Skispringen:Wellinger hüpft auf Rang drei

65th Four Hills Tournament - Bischofshofen Day 2

Andreas Wellinger: Erster Podiumsplatz im neuen Jahr (Archivbild)

(Foto: Bongarts/Getty Images)

Beim Weltcup in Wisla trotzt er schwierigen Bedingungen. Aubameyang trifft beim Afrika-Cup, kann mit Gabun aber nicht gewinnen.

Skispringen, Weltcup: Andreas Wellinger hat beim Weltcup in Wisla für den ersten Podestplatz der deutschen Skispringer im WM-Jahr 2017 gesorgt. Beim erneuten Erfolg des polnischen Vierschanzentournee-Gewinners Kamil Stoch trotzte der 21 Jahre alte Bayer schwierigsten Bedingungen und belegte am Samstag mit Sprüngen auf 127,5 und 120,5 Meter den dritten Platz. Wellinger bestätigte damit seine aufsteigende Formkurve und erzielte sein mit Abstand bestes Saisonergebnis.

Hinter dem Polen Stoch (133 und 124 Meter), der vor heimischen Publikum erneut nicht zu schlagen war, landete der Österreicher Stefan Kraft, der aber nur 2,6 Punkte vor Wellinger lag. Als zweitbester Athlet des Teams von Trainer Werner Schuster wurde Markus Eisenbichler als Elfter. Gregor Schlierenzauer verpasste bei seinem ersten Wettkampf nach über einjähriger Pause nur knapp den zweiten Durchgang und landete auf Rang 31.

Afrika-Cup, Pierre-Emerick Aubameyang: Trotz eines Treffers von Stürme Pierre-Emerick Aubameyang hat Gastgeber Gabun einen Start nach Maß in den Afrika-Cup verpasst. Im Eröffnungsspiel gegen Guinea-Bissau kassierten die Panther kurz vor Abpfiff den Ausgleichstreffer zum 1:1 (0:0)-Endstand. Angreifer Aubameyang von Borussia Dortmund hatte Gabun in der 52. Minute in Führung gebracht, Innenverteidiger Juary Soares vom portugiesischen Drittligisten CD Mafra (90.) glich aber noch aus.

Vor 40.000 Zuschauern im Stade de l'Amitié in der Hauptstadt Libreville hatte zuvor Gabuns Staatspräsident Ali Bongo gemeinsam mit Isaac Hayatou, dem Präsidenten des afrikanischen Fußball-Verbandes CAF, den 31. Africa-Cup eröffnet. Bis zum Finale am 5. Februar werden insgesamt 32 Spiele ausgetragen, Titelverteidiger Elfenbeinküste greift am Montag gegen Togo ins Geschehen ein.

FC Barcelona, Entlassung: Ein Kommentar über Lionel Messi hat einem Mitarbeiter des FC Barcelona seinen Job gekostet. Pere Gratacós sei als Leiter der Abteilung für internationalen Beziehungen entlassen worden, teilten die Katalanen am Freitag mit. Seine persönliche Meinung stimme nicht mit der Meinung des Vereins überein. Gratacós hatte in spanischen Medien erklärt, dass "Leo einer der wichtigsten Spieler des Teams ist, aber er wäre weniger gut ohne Neymar, (Luis) Suárez, (Gerard) Pique, Andrés (Iniesta) und den Rest der Spieler". Danach fügte er hinzu, dass "Messi natürlich der beste Spieler ist".

FC Chelsea, Disziplin: Der FC Chelsea hat seinen spanischen Stürmer Diego Costa offenbar aus disziplinarischen Gründen vorerst aussortiert. Wie mehrere britische Medien am Freitagabend berichteten, soll es zu einem Streit zwischen Costa (28) und Chelsea-Teammanager Antonio Conte gekommen sein. Angeblich soll es dabei um Costas Fitness gegangen sein. Der englische Tabellenführer kommentierte die Berichte zunächst nicht, bei der Abreise zum Auswärtsspiel bei Meister Leicester City (Samstag, 18.30 Uhr) fehlte Costa jedoch. Costa, mit 14 Saisontoren derzeit Toptorjäger der Premier League, soll laut Medienberichten ein lukratives Angebot aus China vorliegen. Der Spanier war 2014 von Atlético Madrid nach London gewechselt, sein Vertrag läuft noch bis Juni 2019.

Basketball, NBA: Trotz einer großen Aufholjagd ist die Siegesserie der Atlanta Hawks mit Nationalspieler Dennis Schröder in der NBA gerissen. Nach zuvor sieben Siegen in der Nordamerika-Liga verloren die Hawks am Freitag (Ortszeit) daheim 101:103 gegen die Boston Celtics. Gastgeber Atlanta hatte im dritten Viertel bereits 57:77 zurückgelegen, Paul Millsap schaffte 25 Sekunden vor Schluss mit einem Dreier aber noch den Ausgleich zum 101:101. Zwei Sekunden vor der Sirene besiegelte Isaiah Thomas die Niederlage der Hawks, Millsaps letzter Wurf ging vorbei.

Mit je 23 Punkten waren Millsap und Aufbauspieler Tim Hardaway junior die besten Werfer bei Atlanta, das nun 22:17-Siege aufweist. Der frühere Bayern-Profi Malcolm Delaney erzielte 17 Punkte und agierte als Spielmacher ebenfalls anstelle von Schröder, der nur auf vier Punkte kam und lediglich zwei seiner elf Würfe traf. In der Schlussphase stand der Nationalspieler nicht mehr auf dem Parkett. Für Boston war Matchwinner Thomas mit 28 Punkten, davon 13 im letzten Viertel, der erfolgreichste Werfer. Kelly Olynyk steuerte 26 Zähler zum 25. Saisonsieg der Celtics bei.

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