Fußball-Gala in Schweden:Ibrahimovic besiegt England im Alleingang

Nach dem denkwürdigen 4:4 gegen Deutschland gelingt Schweden ein neuer Coup: Beim Einweihungsspiel für das neue Nationalstadion in Stockholm gelingt ihnen ein denkwürdiger Sieg gegen Englands Kicker - dank des brillanten Zlatan Ibrahimovic.

Sweden vs England

Überragend: Schwedens Kapitän Zlatan Ibrahimovic feiert seine Tore gegen die englische Elf.

(Foto: dpa)

Ein überragender Superstar Zlatan Ibrahimovic hat Schwedens Fußball-Nationalmannschaft im Alleingang zum Sieg über Englands Rumpftruppe geschossen - und damit für besonderen Glanz bei der Einweihungsfeier des neuen Nationalstadions "Friends Arena" in Stockholm gesorgt. Der Stürmer von Paris St. Germain erzielte beim 4:2 (1:2) alle Treffer für die Tre Kronor (Drei Kronen) und rückte mit nun 39 Treffern in 85 Länderspielen auf Platz drei der "ewigen" schwedischen Bestenliste vor.

Ibrahimovic traf in der 20. Minute für den deutschen Gegner in der WM-Qualifikation gegen die durch viele Verletzungen dezimierten Engländer.

Dann gelang es den Gästen mit Toren von Danny Welbeck (35. Minute) und Debütant Steven Caulker (38. Minute) das Spiel zwischenzeitlich zu drehen.

In der zweiten Halbzeit gelang "Ibra" jedoch binnen 14 Minuten ein Hattrick (77./84./90.). Öfter haben für Schweden nur Sven Rydell (49 Tore) vor dem Zweiten Weltkrieg und die frühere Milan-Legende Gunnar Nordahl (43 Tore) getroffen.

Auch die britischen Kicker lobten Ibrahimovic: "Seine Vorstellung heute war Weltklasse. Es war sein Abend", sagte England-Kapitän Steven Gerrard nach seinem 100. Länderspiel über den siebenmaligen schwedischen Fußballer des Jahres. Bei seinem vierten Tor war Ibrahimovic per Fallrückzieher aus fast 25 Metern erfolgreich.

Gerrard selbst bestritt trotz Knieproblemen sein 100. Länderspiel. Der 32-Jährige vom FC Liverpool ist der sechste Engländer, der diese Marke erreicht hat. Der 17-jährige Raheem Sterling wurde zum fünftjüngsten Debütanten in der Geschichte der Three Lions. Insgesamt schickte Englands Trainer Roy Hodgson sechs Neulinge auf den Platz.

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