FC Arsenal:Emery über Özil: "Wir brauchen Mesut"

Europa League - Group Stage - Group E - Arsenal v Qarabag

Geht ihr Weg gemeinsam weiter? Mesut Özil (rechts) und Trainer Unai Emery.

(Foto: REUTERS)

Der Trainer des FC Arsenal spricht seinem Mittelfeldspieler das Vertrauen aus. Der 1. FC Köln verliert gegen Bochum, die Bayern-Basketballer kassieren eine Pleite in der EuroLeague.

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Premier League, Özil: Der zuletzt verstärkt in die Kritik geratene Ex-Nationalspieler Mesut Özil genießt beim FC Arsenal noch das Vertrauen von Teammanager Unai Emery. "Wir brauchen Mesut Özil. Ich will von jedem Spieler mit guter Mentalität, dass er uns hilft und seine Qualität einbringt", sagte der Spanier und antwortete auf die Frage, ob Özil noch eine Zukunft bei Arsenal habe: "Ja, warum nicht?" Der 30 Jahre alte Özil hatte am Mittwoch beim 0:2 im Ligapokal-Viertelfinale gegen Tottenham Hotspur nicht im 18er-Kader der Gunners gestanden, zuletzt waren Gerüchte über einen vorzeitigen Abgang des Weltmeister von 2014 laut geworden. Am Samstag im Ligaspiel gegen den FC Burnley soll Özil ins Team zurückkehren.

"Ich habe mit ihm regelmäßig während der Saison gesprochen und ihm klargemacht, was wir von ihm erwarten", sagte Emery: "Er hat die Fähigkeit, uns zu helfen, wenn das Team seine Momente auf dem Feld braucht." Özil hatte zuletzt am 11. November in der Premier League von Beginn an gespielt. Von 26 Pflichtspielen bestritt er nur 14, fünf davon über die volle Spieldauer.

Basketball, FC Bayern: Der deutsche Basketballmeister Bayern München hat im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale der EuroLeague den erwarteten Rückschlag kassiert. Der ungeschlagene Tabellenführer der Bundesliga verlor gegen Titelverteidiger Real Madrid trotz einer zwischenzeitlichen Aufholjagd 72:82 (31:46) und hat damit wieder eine ausgeglichene Bilanz von sieben Siegen und sieben Niederlagen. Zwei Tage nach dem 80:78-Sieg bei Armani Mailand gerieten die Bayern vor 6700 Zuschauern im ausverkauften Audi Dome schon im ersten Viertel auf die Verliererstraße (16:27), die Trefferquote in der ersten Halbzeit war zu schwach. Nach der Pause kämpften sich die Münchner bis auf zwei Zähler heran, für die Wende reichte die kämpferisch starke Leistung dennoch nicht. Bester Werfer der Müncher war Stefan Jovic mit elf Punkten. Sergio Llull, der allein vor der Pause fünf Dreier erzielte, bekamen die Gastgeber nicht in den Griff. Der Real-Spielmacher erzielte am Ende 19 Punkte, am treffsichersten war bei den Spaniern Anthony Randolph (22).

Bundesliga, Hannover: Hannover 96 muss den Rest der Saison ohne Torjäger Niclas Füllkrug gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga kämpfen. Der 25-Jährige habe sich laut Manager Horst Heldt eine "schwerwiegende" Knieverletzung zugezogen. Zwar steht die endgültige Diagnose noch aus, aber laut Heldt stehen die "Chancen gleich null", dass Füllkrug diese Saison noch einmal spielen kann. "Diese Verletzung trifft uns schwer - es war ein riesiger Schock für uns alle", sagte Heldt vor der Partie des Tabellenvorletzten gegen Fortuna Düsseldorf am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Füllkrug ist während seiner Karriere immer wieder mit Knieverletzungen längere Zeit ausgefallen.

"Der Junge ist am Boden zerstört", sagte Trainer Andre Breitenreiter, der trotz des Ausfalls wohl an seiner angedrohten Urlaubssperre über Weihnachten festhalten will. "Es gilt das, was ich gesagt habe. Alles andere sehen wir nach dem Spiel", sagte der 45-Jährige, der zuletzt vier Punkte aus den letzten zwei Spielen des Jahres gefordert hatte, damit das Team über die Feiertage ein bisschen entspannen und eine besinnliche Zeit mit der Familie verbringen darf.

2. Bundesliga, Köln: Der 1. FC Köln hat nach fünf Siegen in Serie im letzten Spiel des Jahres einen überraschenden Rückschlag kassiert und den Sprung an die Tabellenspitze der 2. Fußball-Bundesliga verpasst. Das Team von Trainer Markus Anfang verlor gegen den VfL Bochum 2:3 (1:1) und verpasste es, den Hamburger SV von Platz eins zu verdrängen. Greuther Fürth bremste unterdessen zwar seine Talfahrt, verfehlte beim Abstiegskandidaten SV Sandhausen aber einen befreienden Sieg. Die Fürther kamen nicht über ein 0:0 hinaus und blieben zum vierten Mal in Folge ohne eigenen Treffer. Die seit neun Spielen sieglosen Sandhäuser kletterten zumindest bis Samstag auf Platz 15.

Vor 50.000 Zuschauern in der ausverkauften Kölner Arena profitierten beide Teams zunächst von Weihnachtsgeschenken des Gegners. Lukas Hinterseer nutzte schon in der ersten Minute einen Fehler von Rafael Czichos zum 1:0, Simon Terodde (24.) glich nach einem haarsträubenden Fehlpass von Danilo Soares aus. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gäste effektiv und nutzten die Chancen durch Hinterseer (58.) und Sidney Sam (69.) konsequent. Marcel Risse (76.) gelang nur noch der Anschlusstreffer.

Ski alpin, Riesenslalom: Viktoria Rebensburg ist beim Weltcup-Riesenslalom von Courchevel Zweite geworden und hat das erste Podestresultat in ihrer Paradedisziplin in dieser Saison gefeiert. Die beste deutsche Skirennfahrerin wurde am Freitag nur von Mikaela Shiffrin aus den USA um 0,14 Sekunden geschlagen. Bei schwierigen Bedingungen mit viel Schneefall und schlechter Sicht konnte die 29-Jährige ihre Führung nach dem ersten Durchgang nicht vor der Olympiasiegerin verteidigen. Den dritten Rang belegte Weltmeisterin Tessa Worley aus Frankreich.

Handball, HBL: Die Siegesserie der SG Flensburg-Handewitt in der Handball-Bundesliga hält an. Dank einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang setzte sich der deutsche Meister am Donnerstagabend mit 35:28 (14:16) gegen GWD Minden durch. Beste Werfer Flensburgs waren Marius Steinhauser und Rasmus Lauge mit je sieben Toren. Für Minden war Christoffer Rambo sechsmal erfolgreich. Nach dem 18. Sieg im 18. Spiel bleibt die Mannschaft von Trainer Maik Machulla auf Titelkurs. Saisonübergreifend war es bereits der 26. Bundesliga-Sieg Flensburgs in Serie.

Erster Verfolger sind nun vorerst die Rhein-Neckar Löwen. Die Mannschaft von Trainer Nikolaj Jacobsen holte beim 34:29 (17:14) gegen den TVB Stuttgart den sechsten Bundesliga-Sieg in Serie und zog in der Tabelle an Rekordmeister THW Kiel vorbei. Allerdings haben die Kieler ein Spiel weniger absolviert und könnten mit einem Sieg am Samstag in Bietigheim wieder den zweiten Platz übernehmen. Bester Werfer der Partie war Stuttgarts Manuel Späth mit neun Toren. Für die Löwen war Nationalspieler Jannik Kohlbacher mit sieben Toren am erfolgreichsten.

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