2. Liga:Regensburg scheitert an Rostock, HSV Remis gegen KSC

Der SSV Jahn Regensburg hat zehn Tage nach dem bitteren Aus im DFB-Pokal auch in der 2. Liga gegen Hansa Rostock verloren. Die Oberpfälzer unterlagen am Samstag zuhause mit 2:3 (1:1) und verpassten so die vorübergehende Tabellenführung. Sarpreet Singh (34.) und Charalambos Makridis (90.) trafen für den Jahn, John Verhoek (43./52.) und Hanno Behrens (49.) netzten für die Gäste ein und verschafften Rostock so Luft im Tabellen-Mittelfeld. Die robust geführte Anfangsphase gehörte den Hausherren, die sich vor 8618 Zuschauern erst spät in Halbzeit eins durch einen Traum-Schlenzer von Singh belohnten - Hansa-Keeper Markus Kolke streckte sich vergebens. Mitten in die folgende Jahn-Drangphase fiel das überraschende Gegentor. Eine Flanke rutschte durch zu Verhoek, der unbedrängt traf. Gestärkt durch den Ausgleich legte der Aufsteiger in Halbzeit zwei einen Blitzstart hin. Behrens umkurvte zunächst Jahn-Keeper Alex Meyer und schob problemlos zur Führung ein. Nur drei Minuten später stand Verhoek erneut völlig frei und drehte die Partie. Der Anschlusstreffer durch Makridis kam zu spät.

Der Hamburger SV kommt derweil weiter nicht richtig in Schwung. Das 1:1 (1:1) beim Karlsruher SC am Samstagabend war bereits das achte Unentschieden im 13. Saisonspiel, mit nun 20 Punkten steckt der HSV auf Rang sieben fest. Vier Zähler trennen das Team von Trainer Tim Walter vom drittplatzierten SC Paderborn. Der KSC (17) ist Zehnter.

Sonny Kittel (14.) hatte die Gäste mit einem schönen Schlenzer in Führung gebracht, die jedoch nicht lange Bestand hatte. KSC-Torjäger Philipp Hofmann (18.) glich nur vier Minuten später aus. Kurz vor der Pause vergab Marvin Wanitzek (43.) die Chance auf den Führungstreffer für Karlsruhe, sein Schuss wurde noch entscheidend abgelenkt. In der zweiten Halbzeit blieb das Spiel offen und bot weiterhin viele Abschlüsse. Walter, früher als Jugendtrainer beim KSC aktiv, versuchte, mit frischen Kräften für Schwung zu sorgen. Doch stattdessen bot sich Karlsruhe plötzlich die riesige Chance aufs 2:1. Wanitzek traf den rechten Pfosten (80.), von dort prallte der Ball gegen den am Boden liegenden Marko Johansson, der die Szene erst im Nachfassen entschärfte.

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