Der 1. FC Kaiserslautern hat im Sonntags-Südwestderby der zweiten Liga einen Last-Minute-Sieg gegen Darmstadt gefeiert und damit eine Diskussion um Trainer Torsten Lieberknecht verhindert. Die Pfälzer gewannen nach Rückstand sehr spät noch 3:1 (0:1) und gehen nun mit sechs Punkten aus vier Spielen als Tabellenneunter in die Länderspielpause. Lieberknecht, der von 2021 bis 2024 die Darmstädter trainierte, kann somit wohl vorerst in Ruhe beim FCK weiterarbeiten. Isac Lidberg brachte die Darmstädter in der 62. Minute in Führung. In einer hoch emotionalen Schlussphase drehten dann Naatan Skyttä (84.), Faride Alidou (90.+1) und Tobias Raschl (90.+6) die Partie und versetzten damit die meisten der 47722 Zuschauern auf dem Betzenberg in Ekstase.
In die Spitzengruppe gesprungen ist am Sonntag auch Schalke 04. Das ebenfalls spät durch einen Foulelfmeter von Karaman (84.) erzielte 1:0 bei Dynamo Dresden war für die Königsblauen bereits der dritten Saisonsieg: „Die zweite Bundesliga ist kein Schönheitswettbewerb. In Wahrheit hatten wir heute Spieler auf dem Platz, die weit weg sind von hundert Prozent, doch sie wollten unbedingt. Das ist auch der neue Geist von Schalke“, sagte der glückliche Trainer Miron Muslic.