2. Fußball-Bundesliga:Ingolstadt kann nächste Woche aufsteigen

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Im Zweikampf: Berlins Damir Kreilach und Ingolstadts Marvin Matip (vorne). (Foto: dpa)
  • Der Tabellenführer spielt 2:2 bei starken Berlinern, damit kann Ingolstadt am kommenden Wochenende theoretisch bereits aufsteigen.
  • Der VfR Aalen holt einen wichtigen Punkt beim FSV Frankfurt. Der FC St. Pauli ist wieder Letzter.
  • Hier geht es zur Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga.

So spielte Ingolstadt in Berlin

Zweitliga-Spitzenreiter FC Ingolstadt hat auch im fünften Spiel hintereinander seine Serie ohne Niederlage gewahrt und beim 1. FC Union Berlin ein 2:2 (1:0) erkämpft. Damit beträgt der Vorsprung des Zweitliga-Spitzenreiters auf Relegationsrang 3 sieben Punkte. Am kommenden Wochenende kann Ingolstadt - mit etwas fremder Hilfe - bereits aufsteigen.

Die Gäste gingen wie stets in den bisher fünf Duellen in Berlin dank des frühen Treffers von Marvin Matip in Führung, der einen Fehler der Union-Abwehr in der fünften Minute bestrafte. Nach einem Freistoß des besten Scorers der Liga, Pacal Groß, stand Matip frei vor Union-Keeper Daniel Haas und verwandelte aus 15 Meter ins linke Eck. Die Berliner drehten das Spiel in der zweiten Halbzeit dank der ersten beiden Saisontore von Björn Jopek innerhalb von vier Minuten (75./79.). Doch ein direkt verwandelter Freistoß von Tobias Levels (82.) sicherten dem Tabellenführer den verdienten Punkt.

Wichtiger Punkt für Aalen

Indes hat der VfR Aalen im Abstiegskampf einen wichtigen Punkt erkämpft. Das Team von Trainer Stefan Ruthenbeck kam beim FSV Frankfurt zu einem 1:1 (0:1) und blieb auch im siebten Spiel in Serie ungeschlagen. Das bisherige Schlusslicht rückte dadurch auf den Relegationsplatz vor. Mohamed Amine Aoudia brachte den FSV vor 5133 Zuschauern in der Nachspielzeit der ersten Hälfte (45.+2) mit seinem zweiten Saisontor in Führung. Markus Steinhöfer glich in der 64. Minute aus. Die von Benno Möhlmann betreuten Hessen konnten ihre Negativserie von nun acht Spielen ohne Sieg nicht beenden, dürften mit dem Abstieg aber nichts mehr zu tun haben.

Rückschlag für St. Pauli

Der FC St. Pauli hat im Abstiegskampf hingegen einen schweren Dämpfer hinnehmen müssen. Die harmlosen Hamburger verloren ein zähes Spiel beim 1. FC Heidenheim mit 1:2 (0:0) und fielen auf den letzten Tabellenplatz zurück. Aufsteiger Heidenheim dagegen kann als Achter für ein weiteres Jahr im Unterhaus planen. Robert Leipertz (62.) und Marc Schnatterer (82.) per Foulelfmeter erzielten die Tore nach drei Spielen ohne Sieg in dieser Saison für Heidenheim, das den Makel der schlechtesten Rückrundenmannschaft abstreifte.

St. Pauli, das in der Nachspielzeit durch Christopher Nöthe (90.+3) noch zum Anschlusstreffer kam, scheiterte kläglich bei dem Versuch, die Plätze 16 bis 18 erstmals seit dem 10. Spieltag zu verlassen. Überdies verletzte sich Trainer Ewald Lienen an der rechten Hand, als er bei dem Versuch zu Fall kam, einen ins Seitenaus rollenden Ball zu stoppen.

© Süddeutsche.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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