2. Bundesliga:Olaf Janßen wird neuer St.-Pauli-Trainer

1. FC Kaiserslautern - VfB Stuttgart

Olaf Janßen war schon Co-Trainer von 1860 München, Aserbaidschan und dem VfB Stuttgart. Jetzt wird er Nachfolger von Ewald Lienen beim FC St. Pauli.

(Foto: Uwe Anspach/dpa)

Der bisherige Assistent wird neuer Chefcoach, Ewald Lienen wechselt auf den Posten des technischen Direktors. In der NBA steuern die Cleveland Cavaliers aufs Finale zu.

Fußball, FC St. Pauli: Chefcoach Ewald Lienen wechselt beim Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli auf den Posten des Technischen Direktors. Nachfolger des 63-Jährigen werde sein bisheriger Co-Trainer Olaf Janßen, teilte Clubchef Oke Göttlich am Mittwoch mit."Dass Ewald Lienen die Größe besitzt, auf dem Höhepunkt einer Erfolgsgeschichte seinen Nachfolger mit auszuwählen und das Zepter zu übergeben, ist eine besondere Geschichte im Fußballgeschäft", erklärte Göttlich. Lienens Vertrag sei vorzeitig um zweieinhalb Jahre bis zum 31. Dezember 2020 verlängert worden, Janßens Kontrakt laufe bis Juni 2019. Wer neuer Sportdirektor wird, ist noch offen.

Unter Lienen und dessen Assistent Janßen hatte der nach der Vorrunde abstiegsbedrohte FC St. Pauli mit 34 Punkten die erfolgreichste Rückrunde der Clubgeschichte absolviert. In der Abschlusstabelle belegte der Kiezclub Rang sieben. "Ich werde mit dem Trainerteam und der Mannschaft alles daransetzen, um eine Zittersaison wie die letzte zu vermeiden", sagte Janßen.

Basketball, NBA: Meister Cleveland Cavaliers steuert in den Play-offs der Basketball-Profiliga NBA erneut dem Finale entgegen. Das Team um Superstar LeBron James setzte sich im Halbfinale gegen die Boston Celtics in eigener Halle nach großer Aufholjagd mit 112:99 durch und ging in der best-of-seven-Serie mit 3:1 in Front.Garanten des Sieges waren Kyrie Irving and James, die es gemeinsam auf starke 76 Punkte brachten. Boston führte zur Halbzeit mit 57:47, doch im dritten Viertel drehte Irving auf. Mit 21 Punkten brachte er den Titelverteidiger mit 87:80 in Führung. Insgesamt kam der Guard auf 42 Punkte.Im letzten Viertel lief Superstar James zu großer Form auf und steuerte in den entscheidenden Situationen die Punkte bei. Beim Rekordmeister aus Boston war Avery Bradley mit 19 Punkten Topscorer.Das nächste Spiel steigt am Donnerstag in Boston. Mit einem Sieg wäre Cleveland zum dritten Mal in Folge im Finale, und zum dritten Mal in Folge heißt dort der Gegner Golden State Warriors.

Eishockey, NHL-Playoffs: Die Pittsburgh Penguins haben den vorzeitigen Einzug in das Stanley-Cup-Finale verpasst. Gegen die Ottawa Senators verlor der Titelverteidiger der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL ohne den erneut nicht eingesetzten deutschen Nationalspieler Tom Kühnhackl am Dienstag (Ortszeit) mit 1:2 (0:0, 1:1, 0:1). Damit glichen die Senators in der sechsten Partie der Best-of-Seven-Serie zum 3:3 aus und erzwangen ein entscheidendes siebtes Spiel.Die Penguins gingen im zweiten Drittel zwar in Führung, scheiterten im weiteren Verlauf aber immer wieder an Ottawas glänzendem Schlussmann Craig Anderson, der insgesamt 45 Schüsse abwehrte. Bobby Ryan gelang der Anschlusstreffer, ehe Mike Hoffmann im letzten Drittel das Siegtor erzielte.Das entscheidende siebte Spiel findet am Donnerstag (Ortszeit) statt. Der Sieger trifft im Finale auf die Nashville Predators.

Fußball, Nationalmannschaft: Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft muss beim Confederations Cup in Russland auf Offensivspieler Leroy Sané verzichten. Der 21 Jahre alte Profi von Manchester City werde sich einer Operation an der Nase unterziehen und daher nicht mit zum WM-Testlauf im Juni reisen, teilte der DFB am Dienstag mit. Bundestrainer Joachim Löw hatte vergangene Woche 23 Profis in sein Confed-Cup-Aufgebot berufen. Den endgültigen Kader muss der DFB bis zum 7. Juni dem Weltverband FIFA melden. "Ich wäre gern in Russland dabei gewesen", sagte der Ex-Schalker Sané. "Nun habe ich mich in Rücksprache mit den Ärzten entschieden, die Sommerpause für diesen Eingriff zu nutzen, um danach beschwerdefrei in die neue Saison zu starten." Weltmeister Deutschland trifft beim Confederations Cup vom 17. Juni bis 2. Juli zunächst in der Gruppe B auf Australien, Chile und Kamerun.

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