2. Bundesliga:Oenning soll Magdeburg retten

Michael Oenning neuer Cheftrainer beim 1. FC Magdeburg

Michael Oenning neuer Cheftrainer beim 1. FC Magdeburg.

(Foto: dpa)

Der Coach übernimmt den Tabellen-17. der zweiten Liga. Auch Angelique Kerber hat einen neuen Trainer. Die Special Olympics kommen nach Berlin.

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Zweite Liga, Magdeburg: Der frühere Bundesliga-Trainer Michael Oenning soll den Fußball-Zweitligisten 1. FC Magdeburg aus der aktuellen Misere führen. Wie der Aufsteiger am Mittwoch mitteilte, übernimmt der 53-Jährige ab sofort das Amt des Cheftrainers beim 17. der Tabelle. Oenning beerbt damit den am Montag entlassenen Jens Härtel. "Ich freue mich wirklich, hier zu sein, weil ich überzeugt bin, dass ich an der richtigen Stelle bin", sagte Oenning bei seiner Vorstellung. Ex-Bundesliga-Profi Maik Franz, der in Magdeburg die Lizenzspielerabteilung verantwortet, stellte Oennings Vorzüge heraus: "Michael ist ein erfahrener Fußballlehrer und kann sehr gut mit jungen Spielern und spricht deren Sprache. Das Wichtigste ist, dass er sie auch weiterentwickeln kann."

Oenning, der zuletzt beim ungarischen Erstliga-Absteiger Vasas Budapest arbeitete, betreute zwischen 2008 und 2011 in der Bundesliga den 1. FC Nürnberg und den Hamburger SV hauptverantwortlich. Beim Europapokalsieger der Pokalsieger von 1974 erwartet Oenning eine schwere Aufgabe. Nur neun Punkte holte der Verein aus 13 Spielen, die vergangenen vier Partien waren allesamt verloren worden.

Handball, Gensheimer: Der deutsche Handball-Pokalsieger Rhein-Neckar Löwen arbeitet weiter an der Rückkehr von Nationalspieler Uwe Gensheimer von Paris Saint-Germain, hat aber noch Probleme mit der Finanzierung. "Natürlich würden wir Uwe gerne zurückholen. Deswegen befinden wir uns ja auch in Gesprächen mit ihm", sagte die Löwen-Managerin Jennifer Kettemann dem Mannheimer Morgen. "Aber um Uwes Rückkehr zu realisieren, bräuchten wir noch die finanzielle Unterstützung eines Sponsors." Der 32 Jahre alte Linksaußen war 2016 von den Badenern zum französischen Meister Paris gewechselt. Über eine Rückkehr zu den Löwen in seine Heimatstadt Mannheim wolle Gensheimer bis zur Handball-Weltmeisterschaft im Januar entscheiden, schreibt die Zeitung.

Tennis, Kerber: Wimbledonsiegerin Angelique Kerber ist bei der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Wie das Management der 30-Jährigen auf SID-Anfrage bestätigte, wird die Kielerin künftig vom ehemaligen Australian-Open-Finalisten Rainer Schüttler betreut. "Angelique hat in den letzten Jahren schon mehrfach unter Beweis gestellt, was sie für ein Champion ist", sagte Schüttler: "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in dieser spannenden Phase ihrer Karriere. Für mich steht außer Frage, dass sie mit ihrem Talent noch viel erreichen kann."

Schüttler wird das Training mit Kerber nach deren Urlaub Ende November aufnehmen. Mitte Oktober, eine Woche vor dem WTA-Finale in Singapur, hatte sich die Kielerin überraschend von ihrem Coach Wim Fissette (38) getrennt. Den Saisonauftakt wird Kerber wie im vergangenen Jahr beim Hopman Cup in Perth an der Seite von Alexander Zverev absolvieren. Danach stehen im Januar das Vorbereitungsturnier in Sydney und die Australian Open in Melbourne auf dem Programm.

Special Olympics, Berlin: Die Weltspiele der Special Olympics finden 2023 zum ersten Mal in Deutschland statt. Berlin bekam am Dienstagabend in Santo Domingo (Dominikanische Republik) den Vorzug vor Moskau, dem einzigen Gegenkandidaten. Die Special Olympics World Games gelten als die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. In Berlin werden im Juni 2023 rund 7000 Athletinnen, Athleten und Partner aus 180 Nationen in 25 Sportarten dabei sein. "Ich glaube, dass die Spiele ein hervorragendes Mittel sind, um Inklusion, Miteinander, Fairness und Respekt zu fördern", hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Zuge der Bewerbung gesagt. "Wir sind sehr, sehr glücklich über die Entscheidung, die wir auch als Wertschätzung für unseren Verband, für Berlin und für Deutschland wahrnehmen", sagte Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland (SOD). "Wir freuen uns von Herzen mit unseren Athletinnen und Athleten, mit denen wir großartige Sommerspiele 2023 in Berlin gestalten wollen." Die gemeinsame Vision sei ein "weltweit ausstrahlendes Sport-Fest zu feiern und ein klares Zeichen für Inklusion in der Gesellschaft zu setzen".

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