Hamburg (dpa/lno) - HSV-Profi Jonas Meffert hat gute Erinnerungen an das Millerntor-Stadion des Stadtrivalen FC St. Pauli. Dort wird am Freitagabend (18.30 Uhr/Sky) das Hamburger Derby und Spitzenspiel in der 2. Fußball-Bundesliga stattfinden. „Ich habe dort mein erstes Spiel von Beginn an gemacht. Das werde ich nie vergessen“, sagte der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler am Dienstag bei einer Medienrunde. Mit dem Karlsruher SC siegte Meffert am 25. Oktober 2014 glatt mit 4:0.
Im HSV-Trikot waren die Auftritte des Mittelfeldspielers am Millerntor dagegen bislang nicht von Erfolg gekrönt. In der vergangenen Saison unterlag die Volkspark-Elf 0:3, in der Spielzeit davor gab es ein 2:3.
Dafür war Meffert beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Clubs aus der Hansestadt einer der besten Spieler, als der HSV den Kiezkickern beim 4:3 im Volksparkstadion im April dieses Jahres deren bislang letzte Liga-Niederlage zufügte. Für Meffert hat dieses Duell sogar eine höhere Bedeutung als die Partie am Freitag, in dem der HSV als Tabellenzweiter den Spitzenreiter St. Pauli fordert. „Letztes Jahr war es im Saisonendspurt besonderer“, sagte der Mittelfeldmann. Aktuell sei man noch sehr früh in der Saison.
Dennoch ist auch Meffert die Bedeutung des Derbys bewusst. „Man merkt das in der Stadt und in der Kabine“, sagte der 29-Jährige. Und mit Stadt meint er nicht nur Hamburg, sondern auch seine Geburtsstadt Köln. Bei einem Fanclub-Besuch in der Domstadt vor wenigen Tagen habe es kaum ein anderes Thema gegeben, als das Duell zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli.
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