2. Bundesliga:HSV feiert wichtigen Sieg in Bochum

VfL Bochum - Hamburger SV

Bochums Robert Zulj (links) im Zweikampf mit Hamburgs Stephan Ambrosius (rechts).

(Foto: dpa)

Die Hamburger profitieren von einer frühen roten Karte. Stefan Luitz fährt im Riesenslalom in die Top 10. Biathletin Denise Herrmann erreicht in Nove Mesto erneut das Podest.

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2. Liga, HSV: Der Hamburger SV hat im Topspiel beim Tabellenführer VfL Bochum drei wichtig Punkte eingefahren und sich im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga zurückgemeldet. Der HSV setzte sich in einem umkämpften Duell am Freitagabend mit 2:0 (1:0) durch und beendete damit seine Sieglosserie von fünf Partien. In der Tabelle rückte das Team von Trainer Daniel Thioune auf zwei Punkte an den formstarken VfL heran und ist vorerst Zweiter.

Die Bochumer bleiben nach dem Wochenende aufgrund der coronabedingten Spielabsage von Holstein Kiel beim 1. FC Heidenheim aber definitiv an der Tabellenspitze. Die Führung für den HSV erzielte Amadou Onana (29.), der erst aufgrund des Ausfalls von Kapitän David Kinsombi in die Startelf gerückt war. Der Torschütze wurde wenig später rüde von Bochums Danny Blum umgegrätscht, wofür Blum von Schiedsrichter Felix Brych (München) zurecht Rot sah (35.). Khaled Narey (89.) sorgte für die Entscheidung.

Ski alpin, Riesenslalom: Skirennfahrer Stefan Luitz ist beim Weltcup-Riesenslalom im slowenischen Kranjska Gora in die Top Ten gefahren. Der Sportler vom SC Bolsterlang arbeitete sich im zweiten Durchgang am Samstag noch von Rang 15 auf zehn vor. 1,53 Sekunden lag er im Ziel hinter dem Schweizer Marco Odermatt, der durch seinen Sieg auch die Führung in der Riesenslalom-Wertung übernahm. Zweiter wurde Odermatts Landsmann Loic Meillard (+1,06) vor dem Österreicher Stefan Brennsteiner (+1,09) und dem im Gesamtweltcup nur noch knapp vor Odermatt führenden Franzosen Alexis Pinturault (+1,11). Der Allgäuer Alexander Schmid (+1,68) fiel im zweiten Lauf noch vom siebten auf den elften Platz zurück. Der dritte deutsche Starter, Julian Rauchfuß, hatte das Finale verpasst.

Biathlon, Nove Mesto: Biathletin Denise Herrmann hat sich beim Weltcup im tschechischen Nove Mesto ihren dritten Podestplatz der Saison gesichert. Die 32-Jährige blieb erstmals in diesem Winter fehlerfrei und lief beim vorletzten Weltcup-Sprint auf einen starken zweiten Platz. Die Sächsin musste sich am Freitag nur der in dieser Saison überragenden Tiril Eckhoff geschlagen geben. Die Norwegerin war bei ihrem sechsten Sprintsieg in Serie trotz einer Strafrunde 6,1 Sekunden schneller als Herrmann. Dritte wurde die ebenfalls fehlerfreie Italienerin Dorothea Wierer (+ 10,5 Sekunden).

Weil sie einen Fehler schoss, verpasste indes Franziska Preuß ihr drittes Podium des Winters. Einen Tag nach ihrem 27. Geburtstag kam die Bayerin als Vierte 17,3 Sekunden hinter Eckhoff ins Ziel. Wäre sie wie Herrmann erstmals fehlerfrei geblieben, hätte es wohl zu ihrem zweiten Weltcupsieg gereicht. Beide verschafften sich eine hervorragende Ausgangsposition für die Verfolgung am Samstag (17.30 Uhr/ZDF und Eurosport). Anna Weidel (55.), Janina Hettich (58.) und Maren Hammerschmidt (60.) enttäuschten hingegen, schafften aber gerade noch die Qualifikation für das Jagdrennen, die Vanessa Hinz als 63. verpasste.

NFL, Brady: Footballprofi Tom Brady hat seinen Kontrakt bei NFL-Champion Tampa Bay Buccaneers vorzeitig verlängert. Der 43-Jährige bleibt der Franchise aus Florida mindestens bis zum Ende der übernächsten Saison erhalten, das bestätigten die Bucs am Freitag. Der Quarterback selbst schickte via Social Media ein Foto um die Welt, das ihn bei der Vertragsunterschrift zeigt. "Auf der Jagd nach der 8", schrieb er dazu, "wir bleiben zusammen." Bislang gewann Brady siebenmal den Titel in der NFL. Wie die Buccaneers mitteilten, wird der Spielmacher "mindestens" bis zum Ende der Saison 2022 für Tampa auflaufen, die Spielzeit endet im Frühjahr 2023.

Handball, Olympia: Sloweniens Handballer haben ihre Auftaktaufgabe bei der Olympia-Qualifikation souverän gelöst. Der EM-Vierte des Vorjahres kam am Freitag in Berlin zu einem lockeren 36:28 (17:11)-Sieg gegen Algerien und holte sich damit weiteres Selbstvertrauen für das Duell mit Deutschland am Samstag. Das Team von Trainer Ljubomir Vranjes hatte gegen den Afrikavertreter, der am Sonntag letzter deutscher Gegner im Kampf um das Tokio-Ticket ist, wenig Mühe und kontrollierte die Partie über die gesamte Dauer. Die DHB-Auswahl hatte sich zuvor vom WM-Zweiten Schweden 25:25 (14:13) getrennt.

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