2. Bundesliga:Fürther Stürmer stürzt von Disco-Empore

SpVgg Greuther Fuerth  - Team Presentation

Ein Skandal jagt den nächsten: Jetzt hat sich Zlatko Tripic bei einem Sturz in einer Disco Verletzungen an Kopf und Wirbelsäule zugezogen.

(Foto: Udo Dreier/Bongarts/Getty Images)

Schon der dritte Fürther Fußballer fällt im Nürnberger Nachtleben auf. Dabei wollte Stürmer Zlatko Tripic nur einer Schlägerei ausweichen - mit fatalen Folgen.

Von Benedikt Warmbrunn

Dass in dieser Serie an verhängnisvollen Nächten Nürnberg der Ort des Geschehens ist, macht sie für die SpVgg Greuther Fürth auch nicht unbedingt besser, zumal niemand im Klub bestreiten würde, dass all das nicht passiert wäre, wenn der Ort des Geschehens nicht Nürnberg, sondern zum Beispiel Vestenbergsgreuth gewesen wäre. In Vestenbergsgreuth gibt es eine Teefabrik, einen Fußballplatz sowie das Haus von Präsident Helmut Hack. Nicht gibt es dort dagegen einen Nachtklub, schon gar nicht einen mit Türsteher oder Empore.

Zu Beginn dieser Woche hat den Verein, der sich gerne wegen seiner ausgesprochen geringen Skandalbereitschaft lobt, die dritte Geschichte erreicht, in der es um die Nacht eines Profis des Fußball-Zweitligisten in Nürnberg geht. Offensivspieler Zlatko Tripic, bisher aufgefallen durch null Tore in 22 Einsätzen, hat sich in der Nacht auf den Ostermontag an Kopf und Wirbelsäule verletzt, nachdem er von einer Empore gefallen war.

Dritter Vorfall im Nürnberger Nachtleben

Die Bundespolizei berichtet, der Norweger wollte vor einer Schlägerei ausweichen, stieg daher auf ein Sofa - doch als ein Tisch gegen das Sofa stieß, verlor Tripic das Gleichgewicht und stürzte drei oder vier Meter in die Tiefe. Wie lange Tripic ausfallen wird, steht noch nicht fest; bestimmt jedoch für das Spiel am Sonntag beim VfL Bochum.

Tripic' Verletzung ist bereits der dritte Vorfall eines Fürther Profis im Nürnberger Nachtleben innerhalb weniger Wochen. Ilir Azemi ist seit Kurzem wegen Körperverletzung in zwei Fällen vorbestraft; er hatte einen Security-Mann sowie einen Bundespolizisten angegangen. Stefan Thesker, der zurzeit an Twente Enschede ausgeliehen ist, hatte im Dezember einen Türsteher angepöbelt sowie mit Geldscheinen herumgeschmissen.

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