1860 München:Sitzfußball

Duell der Meister von 1966 und 1967: Sechzig empfängt Braunschweig. Nach dem jüngsten Corona-Chaos und vor mehreren richtungsweisenden Partien kehren immerhin drei Spieler zurück.

Sitzkissen im Fußballstadion sind zu dieser Jahreszeit keine schlechte Idee, doch weil zum Drittliga-Heimspiel des TSV 1860 München gegen Eintracht Braunschweig (Sonntag, 13 Uhr) ein Stehplatzverbot herrscht, sind selbst für die Besucher der Westkurve solche Unterlagen angeraten - wer sitzt, hält vorgeschriebene Abstände besser ein.

Die Rückkehr von ein paar Tausend zwar sitzenden, aber enthusiastischen Fans kommt zur rechten Zeit, es stehen richtungsweisende Partien an: erst gegen Gegner, die in der Tabelle vor den Löwen stehen, später im heimischen Stadion auch gegen Kaiserslautern oder Saarbrücken. Im aktuellen Duell der Meister von 1966 (Sechzig) und 1967 (Braunschweig) stehen nach dem jüngsten Corona-Chaos zumindest Stefan Lex, Stephan Salger und Yannick Deichmann wieder im Kader. Keanu Staude dagegen hat eine Herzmuskelentzündung, "ein herber Schlag", sagt Trainer Michael Köllner. Wie Geschäftsführer Günther Gorenzel einräumte, hat es gegen Ende der Transferperiode durchaus noch den Versuch einer Spielerverpflichtung gegeben. Mit dem abgebenden Verein kam es über den Kandidaten, offenbar einen Angreifer, laut Köllner aber zu keiner Einigung.

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