Der neue Trainer Maurizio Jacobacci hat zum Amtsantritt beim TSV 1860 München einen bemerkenswerten Satz gesagt: "Fehler sollte man aus Überzeugung machen, nicht aus Angst." Das gilt auf dem Fußballplatz wie im Allgemeinen, und es gilt auch für die Geschäftsführung der Löwen. Als Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel im Januar Michael Köllner entließ, tat er es wohl aus Überzeugung - nach bloß 15 Punkten aus den vergangenen 15 Spielen und angesichts eines lange anhaltenden Abwärtstrends, der nur wenige positive Ausreißer aufwies. Wohl aber auch auf Druck der e.V.-Seite, die Köllner aus sportlichen, aber auch aus klubpolitischen Gründen loswerden wollte.
MeinungTSV 1860 München:Sechzig ist ein toxisches Konstrukt
Kommentar von Markus Schäflein
Lesezeit: 2 Min.

Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel ist beim TSV 1860 auf ganzer Linie gescheitert - auch daran, dass die Geschäftsführer des Klubs im unerbittlichen Streit der Gesellschafter stets zwischen den Stühlen sitzen.

Podcast "Und nun zum Sport":Chaos bei 1860: Wo bleibt der Impuls?
Um die Trainerfrage eskalierte wieder mal ein Streit zwischen Investor Ismaik und dem e.V. Ein Blick auf turbulente Tage beim kriselnden Drittligisten - und eine wohl ebenso turbulente Zukunft.
Lesen Sie mehr zum Thema