Patrick Glöckner scheint, im Nachhinein betrachtet, besser informiert gewesen zu sein als der Geschäftsführer des TSV 1860 München. Dass der Trainer wohl nicht mehr lange in München arbeiten würde, war schon vor dem Spiel am Samstag bei Erzgebirge Aue absehbar gewesen – und so kam es ja dann auch, am Sonntag um 11.15 Uhr mit der offiziellen Bestätigung: Glöckner ist mit sofortiger Wirkung freigestellt. Vor dem Anpfiff hatte er aber etwas Interessantes gesagt. Er hatte zunächst recht diplomatisch seine Enttäuschung darüber ausgedrückt, dass ihm der Rückhalt im Verein in den vergangenen Tagen fehlte, um dann anzumerken, dass weitere Führungspersonen „teilweise mit ins Boot genommen werden“ sollten. Oder besser: Aus dem Boot steigen müssen. In der Pressemitteilung stand dann Christian Werners Name noch vor jenem Glöckners.
Entlassungen bei 1860 MünchenTabula rasa am Sonntagmorgen
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Nach dem 0:2 in Aue muss nicht nur Trainer Patrick Glöckner, sondern auch Geschäftsführer Christian Werner gehen. Alper Kayabunar übernimmt als Interimscoach, doch ein Nachfolger wird gesucht.
