Sport-Geschäftsführer Günther Gorenzel hat die Etaterhöhung beim Fußball-Drittligisten TSV 1860 München genutzt und den zweiten externen Zugang der Transferperiode verpflichtet. Der 30-jährige Innenverteidiger Stephan Salger kommt von Arminia Bielefeld. Salger soll Routine einbringen: Er absolvierte fünf Bundesliga-Einsätze für den 1. FC Köln, für Bielefeld stand er in 132 Spielen in der zweiten Liga auf dem Feld. Für den VfL Osnabrück und die Bielefelder absolvierte er insgesamt 105 Drittliga-Partien. In der vergangnen Saison war Salger nur noch Ergänzungsspieler.
"Stephan bringt genau das Spielerprofil und die Persönlichkeit mit, die Trainer Michael Köllner und meine Person für unsere Idee, in den nächsten Spielzeiten Fußball zu spielen, brauchen", sagte Gorenzel. "Zudem verfügt Stephan über sehr viel Erfahrung für genau den Weg, den wir zukünftig gemeinsam bestreiten wollen." Er werde der Defensive Stabilität verleihen und damit "insbesondere unsere vielen jungen Talente voranbringen". Salger erklärte, er freue sich "riesig auf meine neuen Aufgaben in einem so großen Traditionsverein". Zuvor hatten die Löwen bereits Offensivspieler Erik Tallig vom Chemnitzer FC verpflichtet. Angesichts des Abschlusses von neuen Sponsoringverträgen sind noch weitere Zugänge zu erwarten.
Am Samstag (14 Uhr) startet 1860 mit dem Toto-Pokal-Finale in die Pflichtspielsaison, Gegner ist Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers, der am Dienstagabend 5:1 in Aschaffenburg gewann. Da Würzburg für den DFB-Pokal schon qualifiziert ist, ist damit auch Finalgegner 1860 sicher im DFB-Pokal dabei, Gegner ist am 12. September Eintracht Frankfurt. Das erste Drittligaspiel der Löwen findet am 19. September beim SV Meppen statt.