1. FC Nürnberg:Wieder vereint

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Vertrag bei PAOK Thessaloniki aufgelöst und beim 1. FC Nürnberg unterschrieben: Olaf Rebbe wird künftig als Sportdirektor beim Club arbeiten. (Foto: Nikos Ververidis /ANE Edition/imago)

Der 1. FC Nürnberg verpflichtet Olaf Rebbe als Sportdirektor. Mit Sportvorstand Hecking hat er schon einmal zusammengearbeitet.

Beim 1. FC Nürnberg arbeiten künftig zwei ehemalige Kollegen wieder in entscheidender Funktion zusammen. Sportvorstand Dieter Hecking hat am Montagnachmittag den früheren Wolfsburger Manager Olaf Rebbe als neuen Sportdirektor präsentiert. Der 42-Jährige kommt vom griechischen Erstligisten PAOK Thessaloniki, wo er seinen Vertrag zuvor noch auflöste, zum fränkischen Fußball-Zweitligisten. Rebbe werde beim weiter vom Abstieg gefährdeten Traditionsklub "zeitnah" seine Arbeit aufnehmen, hieß es.

Hecking und Rebbe haben bereits von 2013 bis 2016 beim VfL Wolfsburg zusammengearbeitet, als Hecking dort Trainer war. Gemeinsam feierten die beiden den letzten großen Wolfsburger Erfolg, den DFB-Pokalsieg 2015. Dass so ein Sieg verbindet, zeigt sich nun in Nürnberg. Anders als Hecking war Rebbe noch bis 2018 in Niedersachsen tätig, danach fing er als Sportdirektor bei Huddersfield Town in England an. "Ich freue mich sehr, dass wir für die Position des Sportdirektors einen so geeigneten Mitstreiter für uns gewinnen konnten. Olaf wird dem Lizenzspieler- und Scouting-Bereich vorstehen", sagte Hecking, der angab, dass Rebbe aus familiären Gründen zurück nach Deutschland komme. Als der Verein davon erfuhr, habe er fix Kontakt mit ihm aufgenommen.

Der frühere Club-Trainer Hecking ist seit dem vergangenen Jahr als Vorstand in Nürnberg zurück. Der 56-Jährige hatte damals die Suche nach einem Sportdirektor als nicht vorrangig bezeichnet - und wartete dementsprechend. Rebbe ließ sich nun kurz vor dem Amtsantritt mit den Worten zitieren: "Ich will meine Erfahrungen einbringen und dazu beitragen, das Potenzial des FCN in Zukunft auszuschöpfen und den vom Aufsichtsrat, von Dieter Hecking und von Niels Rossow eingeschlagenen Weg mitgestalten." Die Club-Fans hoffen an dieser Stelle natürlich nur, dass er damit nicht auch den aktuellen Tabellenplatz 14 meint.

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