1. FC Nürnberg:Pinola ist zurück

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Javier Pinola. (Foto: Wolfgang Zink/Imago)

„Ich habe immer gesagt, dass Nürnberg mein zweites Zuhause ist“: Beim Pokalspiel in Saarbrücken debütiert der Publikumsliebling als Co-Trainer. Dabei wird Christian Mathenia im Tor stehen.

Wenn der 1. FC Nürnberg an diesem Sonntag (13 Uhr) in der ersten DFB-Pokal-Runde beim 1. FC Saarbrücken antritt, kommt es zum Pflichtspieldebüt des neuen Co-Trainers: Mit seiner Rückkehr hat Publikumsliebling Javier Pinola, 41, ein Versprechen an seine Frau eingelöst. „Der Club ist mein Verein, und es ist für mich eine Ehre, wieder hier zu arbeiten. Vor neun Jahren habe ich meiner Frau versprochen, dass ich noch einmal hierhin zurückkehren werde. Umso schöner, dass es jetzt wirklich geklappt hat“, sagte Pinola, der von River Plate nach Franken zurückgekehrt ist und als Assistent von Trainer Miroslav Klose arbeitet.

„Ich habe immer gesagt, dass Nürnberg mein zweites Zuhause ist, und ich bin überglücklich, wieder da zu sein“, erzählte der frühere Linksverteidiger, der von 2005 bis 2015 für den Verein spielte und 2007 Teil der Pokalsieger-Mannschaft war. „Er war ein Defensivspezialist und hat das bei seinen bisherigen Stationen auch immer so trainiert“, sagte Klose. „Er ergänzt unsere Gruppe sehr gut. Jetzt wird er erst einmal reinschnuppern, die ganzen Abläufe kennenlernen, und dann wird er seine Expertise in Sachen Defensive ins Team einbringen.“

Trotz der Pokalerfolge des 1. FC Saarbrücken aus der vergangenen Saison reist Klose selbstbewusst ins Saarland: „Wir sind gewarnt. Aber wir wissen auch, dass wir der Zweitligist sind, und dementsprechend wollen wir auftreten.“ Der einstige Weltklasse-Stürmer stellt seine Fußballer gegen den Drittligisten, der in der vorigen Saison auf dem Weg ins Pokal-Halbfinale unter anderem den FC Bayern München, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach bezwang, auf einen harten Kampf ein. „Solche Spiele werden nie von taktischer Seite geprägt“, meinte Klose. Entscheidend sein dürfte eher „viel Mentalität, Einstellung, vielleicht mal ein Standard – bei K.-o.-Spielen und im Pokal ist das so“.

Anders als in der Meisterschaft werde Christian Mathenia im Tor stehen. Mit dem Routinier und dem jungen Zweitliga-Stammkeeper Jan Reichert sei abgesprochen, dass Mathenia alle Partien im DFB-Pokal bestreiten dürfe. „Weil er es sich verdient hat“, sagte Klose zur Begründung über den 32-Jährigen, der vorbildlich mit den jungen Spielern und jungen Torhütern im Kader umgehe: „Es ist eine absolute Vorbildfunktion, die er hier bei uns einnimmt.“

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