Conference League:Heidenheim freut sich auf „Jahrhundertspiel“

Ein Festtag krönt den märchenhaften Aufstieg des 1. FC Heidenheim: Vor dem Conference-League-Heimspiel gegen den FC Chelsea (Donnerstag, 18.45 Uhr) erinnerte sich Vorstandschef Holger Sanwald an die Anfänge in der Landesliga, als die Menschen noch wegen Schafen und Ziegen am Heidenheimer Fußballgelände vorbeispaziert waren. „Es hat niemand für möglich gehalten, dass wir mal da sind, wo wir jetzt angekommen sind“, sagte Sandwald, seit 1995 in leitender Position für den Klub aktiv, zuletzt im ZDF: „An so etwas kann man sich, glaube ich, nie gewöhnen. Das ist etwas total Besonderes für uns.“

Schon nach der Auslosung hatte Sanwald den Chelsea-Besuch als ein „weiteres historisches Highlight unserer Vereinsgeschichte“ bezeichnet. Der glamouröse Londoner Weltklub und Champions-League-Sieger von 2012 und 2021 wird in die Ostalb von 1700 Fans begleitet, das kleinste Bundesliga-Stadion (15 000 Plätze) ist ausverkauft. Obwohl beide Teams in der Tabelle mit voller Punktzahl gleichauf liegen, ist der Kontrast riesig. „Früher musste der Verein viel Geld bezahlen, damit solche Mannschaften hier ein Testspiel austragen. Jetzt müssen sie kommen“, scherzte FCH-Trainer Frank Schmidt.

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