50. Geburtstag von Georg Hackl:Die schönsten Schnauzer des Sports

Der Hacklschorsch wird 50. Anlass, nicht nur ihn, sondern auch sein Markenzeichen zu feiern: den Oberlippenbart.

Von Christoph Dorner

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Georg Hackl

Georg Hackl Deutschland Olympiasieger 1994 während der Siegerehrung; schnauzer

Quelle: imago/Kosecki

Er war dafür verantwortlich, dass sich das ganze Land in den 90ern vor dem Fernseher versammelte, um sich Rodel-Wettbewerbe anzusehen: Drei Mal wurde Georg Hackl aus Bischofswiesen, genannt Hacklschorsch, Olympiasieger. Als Urbayer mit Ecken, Kanten und Schnauzer ist Hackl einer der bekanntesten deutschen Wintersportler der Geschichte.

An diesem Mittwoch wird er 50 - und wir feiern mit ihm den Schnauzer in der Sportwelt.

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Mark Spitz

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Quelle: imago

Bei den Olympischen Spielen 1972 in München pflügte ein Schwimmer aus Kalifornien, damals noch ohne Bademütze, durchs Wasser und holte sieben Mal in Weltrekordzeit Gold. Mark Spitz ist einer der besten Schwimmer der Geschichte. In der Hoffnung schneller zu werden, legten sich danach auch russische Schwimmer Schnauzbärte zu.

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Heiner Brand

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Quelle: imago sportfotodienst

Heiner Brands Markenzeichen war der Walrossbart, den er schon als langjähriger Kreisläufer beim VfL Gummersbach zur Schau stellte. Nachdem Brand als Trainer mit der Handball-Nationalmannschaft 2007 Weltmeister wurde, feierten ihn die deutschen Fans mit künstlichen Schnauzbärten im Gesicht - und Brand musste sich rasieren.

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Ion Tiriac

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Quelle: imago sportfotodienst

Er war erst Eishockeynationalspieler, dann wechselte er zum Tennis und gewann 1970 im Doppel die French Open. Als Manager von Boris Becker feierte der Rumäne Ion Tiriac mit dem mächtigen Rundumschnörres große Erfolge, später gründete er eine Bank, eine Krankenversicherung und seine eigene Fluggesellschaft.

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Michael Edwards

Eddie Edwards (Eddie the Eagle)

Quelle: DPA

Die Medien tauften diesen britischen Skispringer einst "Eddie the Eeagle". Mit seinem rotblonden Schnauzbart sprang er Ende der 80er- und Anfang der 90er-Jahre konsequent um die letzten Plätze mit. Seine Geschichte schaffte es in diesem Jahr sogar ins Kino - und damit auch seine opulente Rotzbremse. Lesen Sie hier mit SZ plus, wie es dazu kam, dass der Skisprungheld heute in einer Gartenhütte haust.

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Jürgen Hingsen

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Quelle: imago sportfotodienst

Zehnkämpfer Jürgen Hingsen aus Duisburg lieferte sich in den 80ern legendäre Duelle mit dem Amerikaner Daley Thompson - und wurde immer Zweiter. Seine Kameraden nannten Hingsen, der zu dieser Zeit eine amerikanische Frau hatte und viel in Kalifornien trainierte, gerne den "Hollywood-Jürgen".

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Steve Prefontaine

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Quelle: imago sportfotodienst

Er hätte der amerikanische Jahrhundertläufer werden können: Steve Prefontaine hielt zeitweise alle US-Rekorde von der 2-Meilen-Distanz bis zu den 10000 Metern. Prefontaine war ein begnadetes Talent, er wurde aber nur 24 Jahre alt. 1975 verunglückte er mit seinem Sportwagen tödlich.

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Nigel Mansell

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Quelle: imago sportfotodienst

15 Jahre lang fuhr der britische Rennfahrer Nigel Mansell in der Formel 1. Er gewann 31 Rennen, 1992 wurde er Weltmeister, auch Michael Schumacher duellierte sich mit ihm. Seine italienischen Fans nannten ihn wegen seiner Nervenstärke "il Leone", den Löwen. Könnte unter Umständen aber auch an seinem Gesichtshaar gelegen haben.

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Rudi Völler

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Quelle: Horstmüller/Imago

Er spielte in Bremen, Rom, Marseille, Leverkusen und wurde 1990 Weltmeister: Und stoisch trug der Wühler Rudi Völler dabei seine Löckchenmatte plus Bartbalken. Dank Völler gibt es in den Niederlanden gar den Ausdruck "duitse mat", deutsche Matte.

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Carlos Valderrama

schnauzer

Quelle: imago sportfotodienst

In seiner Heimat nennen sie ihn trotz seines Schnauzers "El Pibe", den kleinen Jungen. Bela Rethy dagegen sagte einmal über Carlos Valderrama: "Das da vorne, was aussieht wie eine Klobürste, ist Valderrama." In Kolumbien wird er, hier bei der WM 1990 im Zweikampf mit Klaus Augenthaler, als bester Spieler aller Zeiten verehrt - sein Haarwuchs ist sowieso unübertroffen.

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David Seaman

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Quelle: imago

Für einen Torhüter hatte David Seaman eine außergewöhnliche Erscheinung. Er trug die Haare meist recht lang, manchmal gar zu einem Pferdeschwanz gebunden, und dazu einen "Moustache", wie die Briten sagen. Er wurde Meister mit Arsenal und war als englischer Nationaltorhüter bis 2002 sogar ein einigermaßen sicherer Rückhalt.

© SZ.de/cdo/jbe/leja
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