Geht es um Verletzungen und Erkrankungen der Schulter und des Ellenbogens bieten Prof. Dr. med. univ. Mark Tauber und Prof. Dr. med. Frank Martetschläger im Deutschen Schulterzentrum in der ATOS Klinik München ein hohes Maß an Spezialisierung und Expertise. Mit ihren langjährigen Erfahrungen und dem Einsatz modernster OP-Techniken tragen sie maßgeblich zum Therapieerfolg und zur Zufriedenheit ihrer Patient*innen bei. Beide Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie nehmen arthroskopische, offene und minimalinvasive Schulter- und Ellenbogeneingriffe vor und setzen ihre Schwerpunkte auch in der Revisions- sowie Rekonstruktionschirurgie.
Neben der arthroskopischen Versorgung von Rissen der Rotatorenmanschette oder Schulterinstabilitäten ist die Endoprothetik des Schultergelenkes ein Hauptschwerpunkt der Münchner Spezialisten.
„Häufig erlebe ich, dass viele mit Schulterproblemen zu lange warten. Zum einen denkt man sich häufig, das wird schon von selbst wieder, zum anderen werden Patient*innen durchaus auch schlecht oder falsch beraten“, so Prof. Dr. Tauber. Das oberste Ziel seines ärztlichen Handelns ist stets, die beste Lösung für den Patienten oder die Patientin zu finden: „Dies muss auch nicht immer eine OP sein. Im Gegenteil, die beste OP ist jene, die man verhindern kann. Wird dennoch eine OP notwendig und diese vom Spezialisten ausgeführt, ist die Aussicht auf Erfolg am größten und das Risiko für ein Fehlschlagen am geringsten!“
Bei schwerer primärer Arthrose oder bei sekundärem Gelenkverschleiß aufgrund chronischer und nicht rekonstruierbarer Schädigung der Rotatorenmanschette setzen Prof. Dr. Martetschläger und Prof. Dr. Tauber auf die Schulterendoprothetik.
Dazu gehören modernste, schaftfreie und perfekt auf die Patienten angepasste Prothesentypen, die heutzutage mit Hilfe exakter präoperativer Planung am Computer und intraoperativer Navigationssysteme höchst präzise platziert werden können. „Diese weiterentwickelten, fortschrittlichen Therapieverfahren ermöglichen die Steigerung der Lebensqualität mit schmerzfreier Aktivität und das bis ins hohe Alter“, so Prof. Martetschläger vom Deutschen Schulterzentrum an der ATOS Klinik in München.
Zum Einsatz kommt dabei u. a. die anatomische Prothese bei Arthrose des Schultergelenkes. Dafür werden die abgeriebenen Gelenkanteile entfernt und mit einem künstlichen Schulterkopf und Pfanne (Werkstoffe: Metall und Polyethylen) ersetzt. Sind Muskelund Sehnenmanschette intakt, sorgt die anatomische Prothese dafür, dass die Biomechanik des Gelenkes weitestgehend unverändert bleibt. „Natürlich stellen sich Patienten die Frage, wie lange eine anatomische Prothese Verbesserung verspricht, bevor diese ausgetauscht werden müsste“, sagt Prof. Tauber. Im Prinzip spielt aber schon die Überlebensrate der Prothese vor dem Einsatz eine wesentliche Rolle, da der Verschleiß, die Lockerung oder eine Infektion der Prothese den eigentlichen Operationserfolg zunichte machen kann. Nach heutigem Stand der Medizin sind nach 20 Jahren 80% der Schulterprothesen noch funktionstüchtig.“
Ist die Muskel-/Sehnenmanschette irreversibel geschädigt, kommt die sog. inverse Prothese zum Einsatz. Dabei wird die Biomechanik grundlegend verändert, um dem Deltamuskel wieder genügend Vorspannung für die Bewegung der Schulter geben zu können. Bei inversen Schulterprothesen gehen die Experten heute von einer Haltbarkeit von ebenfalls etwa 15 Jahren aus. Eingesetzt werden diese Schulterprothesen auch zunehmend im Rahmen der Frakturversorgung bei älteren Patienten. Diese können Beschwerden um ein Vielfaches lindern und tragen zum Erhalt der Lebensqualität bei.
„Dank des erheblichen Fortschritts in der Schulterendoprothetik der letzten Jahre, stehen heute auch konvertierbare Implantate zur Verfügung, die einen Wechsel von anatomischer auf inverse Prothese mit deutlich weniger Aufwand und kürzerer Heilungsdauer für die Patienten erlauben. Dies kann z. B. bei zunehmendem Verschleiß der Sehnenmanschette bzw. der Muskulatur der Rotatorenmanschette über die Jahre nötig werden“ erläutern die Experten.
Für das Team am Deutschen Schulterzentrum steht die optimale Versorgung der Patient*innen besonders im Vordergrund: „Es geht darum, dass unsere Patient*innen ihre Ziele wieder erreichen können“, so Prof. Martetschläger. „Das hohe Maß an Spezialisierung, eigene wissenschaftliche Untersuchungen zur Weiterentwicklung der Techniken sowie der internationale Austausch in Fachgremien und auf Fachkongressen tragen effektiv dazu bei“, weiß Prof. Tauber.
Das Deutsche Schulterzentrum bietet das gesamte Spektrum der Diagnostik von der Klinischen Untersuchung und Radiologie (Röntgen, MRT, CT zur OP-Planung) und Therapie bis zur postoperativen Physiotherapie unter einem Dach an und kann den Verlauf rundum optimal betreuen.
Mit über 1.600 Schultereingriffen pro Jahr verfügt das Deutsche Schulterzentrum über eine weit überdurchschnittliche Expertise, die auf nationaler wie internationaler Ebene kaum erreicht wird.
Diese Erfahrung und Expertise garantiert den hohen Qualitätsstandard der chirurgischen Eingriffe und folglich das optimale Ergebnis für die Patient*innen. Dieses wird in wissenschaftlichen Studien fortwährend überprüft.
Schwerpunkte des Deutschen Schulterzentrums:
■ arthroskopische Schultereingriffe
■ Schulterendoprothetik
■ offene und minimalinvasive Schultereingriffe
■ arthroskopische Ellenbogeneingriffe
■ offene Ellenbogeneingriffe
■ konservative Therapien von Verletzungen und Erkrankungen an Schulter und Ellenbogen
Deutsches Schulterzentrum
Prof. Dr. med. M. Tauber
Prof. Dr. med. F. Martetschläger
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