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Gesundheitscampus in Ebersberg: Wohnen und Fürsorge

LINKS NEBEN DEM GEBÄUDEKOMPLEX SOLLEN ZWEI SEPARATE T-BAUTEN FÜR PERSONALWOHNUNGEN ENTSTEHEN. SKIZZE: RINKES ARCHITEKTEN

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Gesundheitscampus in Ebersberg: Wohnen und Fürsorge

Auf dem knapp 9000 Quadratmeter großen Areal sind neben Wohnungen für Personal auch eine Kita, ambulanter Pflegedienst, Orthopädiegeschäft, Rehazentrum, Arztpraxen, Apotheke und ein Café vorgesehen.

Die östlich von München gelegene Kreisstadt Ebersberg plant mit der Eurytos Wohnbau wahrlich ein Leuchtturmprojekt. Das derzeit leerstehende Grundstück zwischen Kolpingstrasse und Ringstrasse soll nach den jetzt beschlossenen Bebauungsplänen zu einem Gesundheitscampus ausgebaut werden. Auf dem knapp 9000 Quadratmeter großen Areal sind neben Wohnungen für Personal auch eine Kita, Betreuungsangebote für Senioren, ein ambulanter Pflegedienst, ein Zentrum für Orthopädie und Sporttraumatologie, ein Orthopädiegeschäft, ein Rehazentrum, verschiedene Arztpraxen, eine Apotheke und ein Café vorgesehen. Ebenso ergänzt eine Tiefgarage mit 100 Stellplätzen das Konzept. Obwohl das Gelände der Vaterstettener Eurytos gehört, konnte sich das Unternehmen mit seiner ursprünglichen Idee eines reinen Wohngebiets beim Stadtrat nicht durchsetzen. Die Vorstellungen der Stadt galten eher denen eines ganzheitlichen Quartiers, sprich: einer Kombination aus Wohnen, Büro, Einzelhandel, Gastronomie und für jedermann zugängliche Freiflächen. Außerdem sollten neben bezahlbarem Wohnraum gleichwohl anderweitige Wohnformen entstehen. Hier lag das Augenmerk insbesondere auf dem Mehrgenerationenwohnen. Nicht zuletzt wurde sich für ein nachhaltiges Energiekonzept ausgesprochen, bei dem die Stromgewinnung über Fotovoltaikanlagen erfolgen soll. Diese Kriterien gaben den Ausschlag, bestehendes Konzept zu überdenken und zur jetzigen Planung überzugehen. Den Entwurf verantwortet Rinkes Architekten, die derzeit mit einem nachhaltigen achtstöckigen Wohn- und Gewerbebau, ebenfalls in Ebersberg, einen weiteren ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Laufen alle Genehmigungsverfahren planmäßig, wird mit einer Fertigstellung des Gesundheitscampus am Ende dieser Dekade gerechnet. KELLY KELCH

Er­schie­nen im Ta­ges­spie­gel am 11.02.2024

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