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WIE EINE UMARMUNG

KAUM SICHTBARE LEUCHTEN SIND DAS GEHEIMIS DES LICHTDESIGNERS ULI PETZOLD. FOTOS: APURE

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WIE EINE UMARMUNG

Ein Lichtdesigner aus den USA ist auf der MISSION FÜR GUTES LICHT in Innenräumen

Licht ist nicht gleich Licht - das weiß vermutlich niemand besser als Uli Petzold. Der gebürtige Frankfurter ist gelernter Kürschner, war Modedesigner und später im Produkt- und Interior Design tätig. Vor über 30 Jahren hat er im sonnenverwöhnten Miami seine Heimat gefunden und erzählt: „Bei vielen Interior-Projekten erlebte ich, dass niemand wusste, wie man Licht effekt- und gefühlvoll inszeniert.“ Oft wurde es zugunsten von Möbeln und Dekoration vernachlässigt. Für ihn war das der Auslöser für seine bis heute andauernde Leidenschaft: das perfekte Lichtdesign. „Selbst in hochwertig eingerichteten Immobilien erinnern die Decken häufig an eine Flughafenlandebahn“, bedauert er. Gutes Licht sollte stattdessen gefühlt, aber nicht gesehen werden. 

Unternehmen aus der Region
DER LICHTDESIGNER ULI PETZOLD.
DER LICHTDESIGNER ULI PETZOLD.

Mit dieser Überzeugung gründete Petzold 2023 sein Unternehmen Apure Architectural Lighting mit Showrooms in Miami und Palma de Mallorca. In Zusammenarbeit mit dem Studio F.A. Porsche entwickelte er minimalistische Leuchten, die auf dekorative Elemente verzichten und stattdessen auf das Wesentliche fokussieren. Ein Beispiel dafür ist die „Minus 1“, eine Leuchte, die mit einer Einbautiefe von nur 19 Millimetern eine sichtbare Öffnung von lediglich 10 Millimetern hinterlässt. Durch sie ist eine Reduktion der Anzahl von Leuchten und eine effizientere Ausleuchtung der Räume möglich. Besonders motivierend für Petzold sind die Rückmeldungen seiner Kunden. Eine langjährige Kundin aus New York beschrieb erst kürzlich, wie sie sich jedes Mal, wenn sie nach Hause kommt, vom Licht umarmt fühle - ein Gefühl, das für Petzold den wahren Luxus verkörpert. Solche Aussagen bestätigen seine Philosophie und inspirieren ihn, weiterhin Lichtdesigns zu schaffen, die die Menschen wirklich spüren können.

BARBARA BRUBACHER

Er­schie­nen im Ta­ges­spie­gel am 05.10.2024

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