Volvo verbrennt länger. Weil der Elektroauto-Verkauf schleppender verläuft als gedacht, wird es auch nach 2030 noch Verbrenner geben. Und so darf das Flaggschiff XC90 noch länger als Hybrid unterwegs sein und wird nicht vom brandneuen voll elektrischen EX90 abgelöst. Gleichzeitig haben die Schweden bei einigen Modellen an der Nomenklatur gefeilt. Aus den elektrischen C40 und XC40 werden EC40 und EX40.
Wer jetzt den normalen XC40 kauft, bekommt einen Verbrenner, denn auch der bleibt im Programm. Technisch und optisch ändert sich nur wenig. Dafür erhält der bereits über eine Million Mal verkaufte XC90 ein eleganteres Outfit und nähert sich dem voll elektrischen EX90 an. Man kann ihn als Plug-In-Benziner mit Allrad und 455 PS bestellen. Der Akku ist mit 15 kWh so groß wie beim Vorgänger und schafft 70 Kilometer elektrisch. Der 4,95 Meter lange T8 ist eine Macht – in 5,4 Sekunden geht es von 0 auf 100. Die Alternative zum Benziner ist der B5-Diesel Mild-Hybrid mit Allrad und 250 PS. Er kostet ab 79.890 Euro, der große Bruder ab 87.490. Beide erhalten das neue hochauflösende Infotainment-System, das jetzt ebenfalls auf Android basiert. Und das ist gut so.
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Erschienen im Tagesspiegel am 23.09.2024