Der diesjährige Sommer hat mal wieder gezeigt, wie plötzlich ein schöner Nachmittagskaffee oder Grillabend ins Wasser fallen kann. Wenn ein Gewitter aufzieht, ist es schnell vorbei mit dem Draußensitzen - alles ist nass und ungemütlich, und es kühlt merklich ab. Sonnenschirm oder Markise helfen in der Regel auch nicht viel, denn die Dichtigkeit gegen Starkregen und seitlichen Wind lässt sehr oft zu wünschen übrig. Feste Terrassenüberdachungen können hier eine sehr gute Lösung sein und mit smarten Verschattungen bei immer heißer werdenden Sommern Schutz bieten. Gleichzeitig ersparen sie das umständliche Hantieren mit Markisen und Sonnenschirmen.
Doch was darf es nun sein? Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sein Outdoor-Refugium wettertauglich zu machen - die einfachste ist natürlich die Terrassenüberdachung mit Glaseindeckung - wobei besonders geradlinige Varianten derzeit hoch im Kurs stehen. Als kubische Anbauten fügen sie sich perfekt in moderne Hausarchitekturen ein. Der Kölner Hersteller Weinor setzt dabei auf eine innovative Bauweise: Während klassische Terrassendächer schräg geformt sind, damit Regenwasser abfließen kann, ist das Gefälle bei dem Modell Terrazza Pure in die Rahmenkonstruktion integriert und deshalb nicht von außen sichtbar. Mit Glas-Schiebewänden lassen sie sich in eine richtige „Glasoase“ verwandeln. Die Elemente sind rahmenlos und garantieren freien Blick in die Natur - den man selbst an sonnigen Wintertagen, geschützt vor Wind und Nässe, genießen kann. Damit geht es vom reinen wettergeschützten Unterstand hin zum sogenannten Kaltwintergarten.



Wer noch mehr will, sollte über einen Warmwintergarten nachdenken. Er ist wärmegedämmt, ermöglicht 365 Tage im Jahr einen Rückzugsort der Extraklasse und sorgt für zusätzlichen Wohnraum. Eine Lösung sind hier selbsttragende Flachdachsysteme, wie etwa das SDL Avalis von Solarlux, ein Hersteller aus Melle bei Osnabrück. In Kombination mit großflächigen, beweglichen Verglasungen wie Schiebefenstern oder Glas-Faltwand-Systemen wird der Freiraum zu einem perfekten Wohnraum mit Ausblick. Praktisch: Auch die Wärmedämmung und Belüftung sind systemseitig bereits vorhanden. Mit seinen geraden Linien folgt Avalis den aktuellen Architekturtrends und wurde bereits mehrfach prämiert - etwa mit einem der renommiertesten Designpreise weltweit, dem iF Design Award - und wurde als Lösung des Jahres im Wettbewerb „Häuser des Jahres“ ausgezeichnet.
Weil es im Sommer unter dem Glas auch richtig heiß werden kann, empfehlen sich Unterglasmarkisen. Sie dämpfen gleißendes Sonnenlicht, mildern die Wärmeentwicklung unter Terrassen- und Wintergartendächern ab und sorgen mit ihrem textilen Flair für wohnliche Atmosphäre. Damit wird das neue Wohnzimmer im Freien erst so richtig behaglich. Zudem können sie bei leichten Unwettern ausgefahren bleiben, ohne Schäden zu befürchten zu müssen. Ein weiterer Vorteil ist die geringe Verschmutzungsanfälligkeit. Praktisch sind leistungsstarke Ausfahrmotoren, die sich auch in ein Smart-Home-System integrieren lassen. So kann sich die Markise automatisch den wechselnden Lichtverhältnissen anpassen und selbstständig ein- und ausfahren. Wer es am Abend gerne stimmungsvoll mag, entscheidet sich für eine Variante mit in die Markisenkassette eingelassenen LED-Spots.


Interessant: Mit einer Terrassenüberdachung kann man sogar den eigenen Strom produzieren: Möglich macht es das Solarglasdach im modernen Kubusdesign vom Solarterrassen und Carportwerk aus Rehfelde. Die Innovation "Solarglas Cube“ verbindet modernes Design mit Nachhaltigkeit und Funktionalität. Das Highlight ist das zehn Millimeter starke Sicherheits-Solarglas made in Germany. Es ist nicht nur extrem robust, sondern lässt auch noch 98 Prozent des Tageslichts durch und erzeugt gleichzeitig umweltfreundlichen Strom. Und konnte 2024 die 132-köpfige unabhängige internationale Expertenjury des begehrten Gütesiegels if Design Award überzeugen.
BARBARA BRUBACHER
Erschienen im Tagesspiegel am 07.09.2024