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Neubauprojekt in München-Harlaching

82 WOHNUNGEN FÜR STAATSBEDIENSTETE UND IHRE FAMILIEN WERDEN IN MÜNCHEN-HARLACHING BIS ENDE 2026 REALISIERT. VISUALISIERUNG: EAP ARCHITEKTEN.STADTPLANER MIT ADLEROLESCH GMBH

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Neubauprojekt in München-Harlaching

Am geschichtsträchtigen Isarhochufer entsteht bis 2026 Wohnraum für Staatsbedienstete.

Das Grundstück an der Harthauser Straße 46 in München-Harlaching ist wahrlich ein geschichtssensibler Ort. Dort stand einst die Privatvilla von Rudolf Heß, dem Stellvertreter der Partei von Adolf Hitler. Nach der Zerstörung des Hauses im Zweiten Weltkrieg nutzten die US-Streitkräfte das Areal zunächst als Jugendcamp, später diente es als Probebühne des Gärtnerplatztheaters. Heute entwickelt dort die zur staatlichen Baunova Bayern gehörende Stadibau GmbH bis Ende 2026 ein Ensemble aus fünf dreigeschossigen Neubauten, die 82 barrierefreie und bezahlbare Wohnungen für Staatsbedienstete und ihre Familien bieten. Nun wurde im Mai dieses Jahres Richtfest gefeiert. 

Das Konzept legt besonderen Wert auf ökologisch verantwortliches Bauen und eine durchdachte Einbettung in die parkartige Umgebung. Die neuen Gebäude orientieren sich in Lage und Ausmaß weitestgehend an den vormaligen Bauten, was die zusätzliche Bodenversiegelung deutlich reduziert. 

FEIERTEN RICHTFEST (VON LINKS NACH RECHTS): MARTIN BEHRINGER, MDL, BAYERNS BAUMINISTER CHRISTIAN BERNREITER, KRISTINA FRANK, GESCHÄFTSFÜHRERIN DER BAUNOVA BAYERN GMBH, BAYERNS FINANZ- UND HEIMATMINISTER ALBERT FÜR ACKER UND ANDREAS NIETSCH, GESCHÄFTSFÜHRER DER STADIBAU GMBH UND DER BAUNOVA BAYERN GMBH. FOTO: STMB
FEIERTEN RICHTFEST (VON LINKS NACH RECHTS): MARTIN BEHRINGER, MDL, BAYERNS BAUMINISTER CHRISTIAN BERNREITER, KRISTINA FRANK, GESCHÄFTSFÜHRERIN DER BAUNOVA BAYERN GMBH, BAYERNS FINANZ- UND HEIMATMINISTER ALBERT FÜR ACKER UND ANDREAS NIETSCH, GESCHÄFTSFÜHRER DER STADIBAU GMBH UND DER BAUNOVA BAYERN GMBH. FOTO: STMB

Darüber hinaus wird hier die Idee einer Schwammstadt über großzügige Sickerflächen realisiert, um das Regenwassermanagement fokussiert zu steuern. Neben den ökologischen Funktionen sorgen diese Flächen auch für Kühlung in den Sommermonaten. Die Dächer verbinden artenreiche Begrünung mit Energiegewinnung per Fotovoltaik und bilden gemeinsam mit Luftwärmepumpen ein nachhaltiges Energiekonzept.

Alle Wohnungen sind barrierefrei konzipiert. Dafür sorgen ebenso die integrierten Aufzüge, die auch die Tiefgarage mit Platz für 77 Fahrzeuge einschließen. Mit Spielplatz, Gemeinschaftsgarten und einem multifunktional nutzbaren Begegnungsraum richtet sich das Quartier gezielt auf nachbarschaftliches Miteinander aus und möchte so der zunehmenden Vereinsamung älterer Menschen entgegenwirken.




KELLY KELCH

Er­schie­nen im Ta­ges­spie­gel am 02.08.2025

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