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Mountain Houses: Gelebte Sehnsucht von oben

AN DER FENSTERFRONT DIESES HAUSES IN DEN HÜGELN BEI RIO DE JANEIRO ERÖFFNET SICH EIN TRAUMHAFTER BLICK ÜBER DEN ATLANTIK. FOTO: CHRIS MOTTALINI

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Mountain Houses: Gelebte Sehnsucht von oben

Die Autorin Nina Freudenberger und der Fotograf Chris Mottalini zeigen besondere Bergdomizile und enthüllen die Persönlichkeiten der Bewohner und ihre Leidenschaft für individuelles Wohnen in den Bergen

Schwelgen. Dieses Wort kommt einem sofort in den Sinn, wenn man zum allerersten Mal durch dieses wunderbare Buch blättert. Schwelgen in alpinen Wohnungen, schwelgen in ganz besonderen Lebensentwürfen und schwelgen in außergewöhnlicher Architektur und inspirierendem Interior-Design.

Unternehmen aus der Region

Für „Mountain Houses“ haben die Autorin und Innenarchitektin Nina Freudenberger und der Fotograf Chris Mottalini weltweit über 20 Häuser in den Bergen besucht. Ihr Weg führte sie von der Schweiz über Mexiko bis nach Chile, von urigen Wohnstätten mit Berghüttencharakter über geradlinige Bungalows mit Brutalismus-Anleihen bis hin zu herrschaftlichen Domizilen, die im besten Sinne amerikanisch aussehen.

Dabei sind opulente Fotos, sowie stimmungsvolle und zugleich fundierte Texte entstanden, die ganz viel über die jeweiligen Bewohnerinnen und Bewohner, ihre Lebenseinstellung und ihre Leidenschaft fürs individuelle Wohnen mit Weitblick im doppelten Wortsinn erzählen. Meist kommen sie auf irgendeine Art aus dem kreativen Bereich. Das erklärt die Freude an Formen, an der Ausstattung und den Mut, auch mal ziemlich Ungewöhnliches zu gestalten. Ein gemeinsamer Nenner, obwohl alle natürlich ganz unterschiedliche Intentionen hatten, ihr Refugium in den Bergen zu suchen.

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„MOUNTAIN HOUSES“ IST EINE GEDRUCKTE LIEBESERKLÄRUNG AN DAS BESONDERE WOHNEN IN DEN BERGEN. COVER: PRESTEL
„MOUNTAIN HOUSES“ IST EINE GEDRUCKTE LIEBESERKLÄRUNG AN DAS BESONDERE WOHNEN IN DEN BERGEN. COVER: PRESTEL

Das Bedürfnis nach einem Rückzugsort, einem Platz, um ungestört künstlerisch tätig zu sein, oder einfach um sich selbst oder der Familie ein Zuhause zu schaffen, das nicht von der Stange kommt. Die Reise durch die 13 Länder diente Freudenberger und Mottalini aber keineswegs zum Selbstzweck, einfach nur spezielle Häuser zu beschreiben. Sie geben länderspezifischen Bautraditionen und hergebrachten Ausdrucksformen erhellend viel Raum, sodass man beim Schwelgen in all dem Schönen tatsächlich auch noch ein bisschen was dazulernen kann.

KAI-UWE DIGEL

Er­schie­nen im Ta­ges­spie­gel am 06.07.2024

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