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Urbane Lebensqualität in Landsberg

DAS QUARTIER BESTEHT AUS MEHREREN ENSEMBLES MIT JEWEILS EIGENEN GESTALTERISCHEN IDEEN. FOTO: EHRET+KLEIN

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Urbane Lebensqualität in Landsberg

Stadtentwicklung mit Weitblick: Ein neues, nachhaltiges Quartier mit Modellcharakter entsteht in Landsberg am Lech

Landsberg am Lech liegt noch im Großraum München und im Pendlerbereich von Augsburg. Das aktuelle Bauprojekt stellt daher eine Entlastung für die ganze Region dar. Mit seinen etwa 30.000 Einwohnern ist die idyllisch am Fluss gelegene oberbayerische Kleinstadt mit ihrer historischen Altstadt ein liebenswerter, familienfreundlicher Ort fern vom großstädtischen Trubel, aber auch mit allen Vorteilen einer urbanen Infrastruktur. Dank der günstigen Verkehrsanbindung ist darüber hinaus alles schnell erreichbar, was berufliche Flexibilität oder vielfältige Freizeitgestaltung benötigt.

Das Quartier am Papierbach angrenzend ans Lechufer mit Blick auf die Altstadt, dessen Entwurf mit dem Polis Award 2020 für besonders innovative und nachhaltige Entwicklungskonzepte ausgezeichnet wurde, entsteht derzeit auf dem weitläufigen Gelände einer historischen Industriebrache mit einer Gesamtfläche von rund 57.000 Quadratmetern. Wie der Name des dort querenden Wasserlaufs verrät, wurde hier Papier geschöpft, von 1891 bis 2011 prägte dann eine Pflugfabrik das Bild. Nun entstehen nach 14 unterschiedlich gewichteten städtebaulichen und architektonischen Wettbewerben auf dem Areal 658 Eigentumswohnungen, die zu 30 Prozent sozial gefördert werden, eine Kita, Flächen für Kunst und Kultur, 25 Einheiten für Büro, Handel und Gewerbe, Grünflächen und Spielplätze sowie Stellplätze in den Tiefgaragen. Die Fertigstellung des gesamten Quartiers mit einer Bruttogeschossfläche von rund 89.000 Quadratmetern ist fürs vierte Quartal 2027 vorgesehen. Wohnen in allen Lebenslagen, heißt hier die Devise. Gemeint sind diverse Wohnungstypen - vom Townhouse über Wohnstudio bis zum barrierefreien Objekt - für die heutige Vielfalt an Lebenskonzepten. Die provisionsfreien Eigentumswohnungen und Lofts von einem bis fünf Zimmern Größe bewegen sich zwischen 89 und 192 Quadratmetern. Bei gehobener Kategorie sind die Preise zwischen 659.900 und 1.454.900 Euro vergleichsweise moderat. Die 16 Sobon-Wohnungen (sozialgerechte Bodennutzung) in den Spöttinger Höfen von zwei bis vier Zimmern Größe und mit 53 bis 109 Quadratmetern Wohnfläche sind hundertprozentig barrierefrei und ab Mai bezugsfertig. Die Bewerbungen um die Förderung sind allerdings bereits abgeschlossen. Die 25 Gewerbeeinheiten in Größen zwischen 89 und 2500 Quadratmetern für Büro, Einzelhandel, Gewerbe, Medizin oder Gastro können entweder gekauft oder gemietet werden.

Die Bebauung des Areals ist nicht einheitlich, sondern in mehrere Ensembles mit eigener Stilistik gegliedert, sodass der Eindruck eines gewachsenen Stadtviertels entsteht. Unterschiedliche Höhen und Fassadengestaltungen lockern die Außenwirkung auf. Zur gehobenen Kategorie gehören neben Barrierefreiheit, Dreifachverglasung in den Fenstern und Glasfaseranschluss auch „durchdacht geschnittene Grundrisse, hochwertige Ausstattung, eine Vielfalt an Wohnungen mit Balkonen, Dachterrassen, Loggien oder privaten Gärten“, so das Exposé. Grundwasserwärme und Biogas sorgen für Behaglichkeit beim KfW-55-Standard. Um das Quartier mit der Altstadt zu verbinden, steht der Lady-Herkomer-Steg über den Lech zur Verfügung. Das Konzept des Quartiers geht weit über die reine Bebauung hinaus. Vorbildlich ist ein Quartiersmanagement per Büro, App und unterwegs, das als zentrale Anlaufstelle für alle Bewohner und Anliegen jeder Art zur Verfügung steht. Sinn und Zweck dieses Managements ist der Zusammenhalt im Quartier, dem auch der Europaplatz 1.0 als Plattform fürs Engagement der Bewohner wie für Veranstaltungen dienen soll.

Das Quartier ist autofrei konzipiert. Für die E-Mobilität besteht ein Sharing-Angebot, das vom Fahrrad bis zum Auto reicht. Um den Fahrzeugverkehr möglichst gering zu halten, besticht das Konzept des Quartiers mit kurzen Wegen. „Einzelhandelsgeschäfte, Büro- und Gewerbeflächen, Kitas und Kultureinrichtungen bieten alles, was es zum täglichen Leben braucht“, heißt es im Exposé im Sinne einer gesunden Work-Life-Balance.

REINHARD PALMER

Er­schie­nen im Ta­ges­spie­gel am 04.05.2024

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