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Lab - Living Art of Building

SO KÖNNTE NACH ERSTEN ENTWÜRFEN DER BAU DES BUNDESFORSCHUNGSPROJEKTES FÜR KLIMANEUTRALES UND RESSOURCENEFFIZIENTES BAUEN (LAB - LIVING ART OF BUILDING) AUSSEHEN. VISUALISIERUNG: CGI HENN

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Lab - Living Art of Building

Das Bundesforschungszentrum für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen nimmt seine Arbeit auf

Es kommt nicht oft vor, dass Initiativen jedweder Art als einzelnes Projekt vom Haushaltausschuss des Bundestages beschlossen werden. In der Regel werden die im Topf befindlichen Fördergelder auf viele Projekte verteilt. Beim LAB, dem Bundesforschungszentrum für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen, verhielt es sich anders. Ein Großteil der dafür benötigten Gelder stammt aus der Staatskasse. Geplant ist ein Bundeszuschuss von 68,6 Millionen Euro für die kommenden fünf Jahre. Weitere 450 Millionen Euro sicherten die Landkreise Bautzen - in der sich die Institution befinden wird - sowie Görlitz zu.

Initiiert wurde das Projekt von Professor Manfred Curbach von der TU Dresden, der mit dem Konzept bereits 2022 unter dem Namen „Lausitz Art of Building“ einen ersten Anlauf nahm. Den damals ausgeschriebenen Wettbewerb des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gewann jedoch das Zentrum für Astrophysik. Aufgrund der Vielzahl an zu lösenden Problemen in der Bauwirtschaft sollte es im zweiten Anlauf mit einem großen Unterstützerpool klappen wie etwa mit dem Bund und dem Bundesland Sachsen.

Für den Aufbau des LAB sind zirka 1250 Wissenschaftler und Techniker vorgesehen. Ihre Aufgabe wird es sein, valide Antworten für das Bauen der Zukunft zu finden. „Vor uns liegen drängende Fragen wie Reduzierung des CO₂-Ausstoßes in der Bauwirtschaft oder das Generieren höherer Energieeffizienz. Wichtig ist, dass wir uns im LAB auf das Herstellen von Gebäuden anstatt auf den reinen Betrieb konzentrieren“, erklärte Manfred Curbach, der als führender Experte für Carbonbeton gilt. „Die Entwicklung neuer Materialien, Technologien, Verfahren und die weitere Digitalisierung sind dringend und in großem Maßstab erforderlich“, so Curbach weiter.

KELLY KELCH

Er­schie­nen im Ta­ges­spie­gel am 04.05.2024

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