
Den Internationalen Tag der Bildung gibt es noch nicht lang: Die Vereinten Nationen haben ihn erst Ende 2018 ins Leben gerufen und dafür den 24. Januar auserkoren. Er findet heuer also erst zum siebten Mal statt. Der Internationale Tag der Bildung erinnert an das Versprechen der Weltgemeinschaft, bis zum Jahr 2030 allen Menschen den Zugang zu hochwertiger Bildung zu ermöglichen. Der Bildungstag hat jedes Jahr ein anderes Motto, das aktuelle Herausforderungen und Chancen im Bildungsbereich adressiert. Diese Themen reichen von der Förderung der Geschlechtergleichheit über mehr Medienbildung gegen Hass im Netz bis zur notwendigen Anpassung von Bildungssystemen an globale Krisen wie Klimawandel oder Corona.
Den Internationalen Tag der Bildung gibt es noch nicht lang: Die Vereinten Nationen haben ihn erst Ende 2018 ins Leben gerufen und dafür den 24. Januar auserkoren. Er findet heuer also erst zum siebten Mal statt. Der Internationale Tag der Bildung erinnert an das Versprechen der Weltgemeinschaft, bis zum Jahr 2030 allen Menschen den Zugang zu hochwertiger Bildung zu ermöglichen. Der Bildungstag hat jedes Jahr ein anderes Motto, das aktuelle Herausforderungen und Chancen im Bildungsbereich adressiert. Diese Themen reichen von der Förderung der Geschlechtergleichheit über mehr Medienbildung gegen Hass im Netz bis zur notwendigen Anpassung von Bildungssystemen an globale Krisen wie Klimawandel oder Corona.
Das Jahresmotto 2025 ist der Technologie gewidmet und lautet„Künstliche Intelligenz und Bildung: Menschliche Handlungsfähigkeit in einer Welt der Automatisierung bewahren“. Da computergesteuerte und KI-basierte Systeme immer ausgefeilter werden, verschwimmen die Grenzen zwischen menschlicher und maschinengesteuerter Handlung immer mehr. Dies wirft Fragen auf, wie angesichts des technologischen Fortschritts menschliche Kontrolle erhalten und idealerweise gestärkt werden kann. Diskutiert werden soll insbesondere über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Bildungseinrichtungen und die Schaffung von gesellschaftlich sinnvollen, gerechten und sicheren KI-Anwendung. Dazu finden weltweit Veranstaltungen, Kampagnen und Diskussionen statt.
Der Internationale Tag der Bildung will mehr Bewusstsein für Bildung als grundlegendes Menschenrecht und als Schlüssel im Kampf gegen Armut und soziale Ungerechtigkeit schaffen. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass Millionen Menschen weltweit immer noch keinen Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Nach Angaben der Unesco können etwa 250 Millionen Kinder nicht zur Schule gehen.
Schuld daran sind vor allem Armut, Kriege, Flucht und die Folgen des Klimawandels. Der Großteil von ihnen lebt in zehn Ländern: Afghanistan, Demokratische Republik Kongo, Äthiopien, Mali, Nigeria, Pakistan, Somalia, Südsudan, Sudan und Jemen. Aber auch in Europa gibt es Betroffene. Der russische Angriffskrieg in der Ukraine hat für Millionen von Kindern und Jugendlichen die Schulbildung unterbrochen oder massiv erschwert.
Erschienen im Tagesspiegel am 24.01.2025