Anzeige

Kleiner Helfer im Haushalt 

EIN WÄSCHESCHACHT SPART PLATZ, DA EIN WÄSCHEKORB NICHT MEHR NÖTIG IST. FOTO: PIXABAY

Webimmobilien

Kleiner Helfer im Haushalt 

Bei Neubauten sollte ein Wäscheschacht mit eingeplant werden

Wer neu baut, kann sich mit einfachen Einbauten das alltägliche WE Leben erleichtern. Ein eingebauter Wäscheschacht etwa macht das lästige Schleppen von Wäschekörben mit dreckiger Wäsche- oft über mehrere Etagen - unnötig. Wird der Schacht direkt im Mauerwerk verbaut, ist er nahezu unsichtbar. Ein Durchmesser von 25 Zentimetern reicht in der Regel in einem Mehrfamilienhaus im konventionellen Ziegelbau für einen Wäscheschacht aus. Für Holzriegelhäuser, bei einem entsprechenden Platzbedarf oder dem Einbau in Nischen eignen sich sogenannte Flachkanal-Wäscheschächte, für die eine Tiefe von etwa 16 Zentimetern ausreicht.

Unternehmen aus der Region

 Bei einer Breite von etwa 40 Zentimetern kann dennoch die Wäsche meist ohne Probleme nach unten rutschen. Sie sollte jedoch nicht zusammengeknüllt sein. Am besten verläuft der Schacht senkrecht. Sollte dies nicht möglich sein, kann problemlos ein Versatz eingefügt werden. Auch mehrere Etagen können problemlos überbrückt werden. Ausführungen für Wäscheschächte gibt es in Edelstahl oder PVC.

Praktische Lösung

Ein Wäscheschacht wird in der Regel dort eingeplant, wo sich an- und ausgezogen wird, also in Bad oder Ankleide. Bei mehreren Schlafzimmern und Bädern wird der Abwurfschacht meist im Flur eingeplant. Die Wäsche landet dann am besten direkt bei der Waschmaschine. Wäscheschächte sind meist mit einer selbstschließenden Abschlussklappe versehen, die Geräusche von Waschmaschine und Trockner sowie Zugluft und Geruch in die oberen Etagen verhindert. Einwurftüren gibt es in der Ausführung für den Wandeinbau oder für freistehende Einwurfsäulen. 

Wenn kleine Kinder im Haushalt sind, empfiehlt sich eine abschließbare Wäscheschacht-Tür. So wird die Gefahr verhindert, dass Kinder aus Versehen in den Schacht klettern und sich verletzen können. Bei Haustieren reicht ein Deckel mit Handgriff. Komfortabel in der Handhabung sind Push-Türen, die sich durch sanften Druck auf das Türblatt leicht öffnen und schließen lassen. Wäscheschacht-Türen gibt es auch für den seitlichen Einwurf entlang des Schachtrohrs. Damit können auch mehrere Etagen an den Wäscheschacht angeschlossen werden. Die optimale Einbauhöhe für eine seitlich angebrachte Wäscheschacht-Tür lässt sich je nach Körpergröße leicht selbst ermitteln.

Um ein Verstopfen im Wäscheschacht zu verhindern, sollte die Kleidung einzeln hineingeworfen werden. Für Mäntel oder Daunenjacken ist ein Wäscheschacht nicht geeignet. Der Preis für ein komplettes Wäscheabwurfsystem als Bausatz liegt je nach Ausführung zwischen 500 und 2500 Euro.
Der nachträgliche Einbau eines Wäscheschachtes ist möglich, aber mit einigem Aufwand und Schmutz verbunden. Mauern und Decken müssen in der Regel für den Einbau aufgebrochen werden.



WOLFRAM SEIPP

Er­schie­nen im Ta­ges­spie­gel am 07.06.2025

Das könnte Sie auch interessieren