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Kia Sportage: Familienkutsche mit Hybrid-Herz

Die Tagfahrlichter des Kia Sportage erinnern an einen australischen Bumerang. Foto: Kia

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Kia Sportage: Familienkutsche mit Hybrid-Herz

Hybrid-Auto für die ganze Familie: Der Kia Sportage 1,6 T-GDI hat zwei Motoren - aber ist er sparsam?

Keine Lademöglichkeit zu Hause oder noch nicht reif für ein vollelektrisches Auto? Dann käme ein Hybrid-Auto in Betracht. So etwas wie der Kia Sportage 1,6 T-GDI, der mit einem Vierzylinder-Benziner angetrieben wird, aber dank der Unterstützung eines E-Motors sehr effizient sein soll. Wir machten die Probe aufs Exempel.

Ob die fünfte Generation des Sportage gefällt, ist ein Geschmacksfrage. Das Design ist schroff und frech. Everybody's Darling wird er sicher nicht, aber er dürfte seine Fans finden. Das ist mutig von Kia, schließlich hat man vom Kompakt-SUV seit 1994 in Europa rund 750.000 Exemplare verkauft. Uns gefällt der Sportage, weil er kein Auto von der Stange ist. Innen ist er genauso modern. Ein gewölbtes HD-Display entfaltet sich elegant auf dem Armaturenbrett. Hinter dem Lenkrad das Kombi-Instrument mit Tacho, Drehzahl und Kamerabildern aus dem toten Winkel. Rechts davon der Infotainment-Bildschirm (beide 12,3 Zoll groß). Darunter die Klimabedienung und in der Mittelkonsole alles, was man schnell braucht: Startknopf, Ganghebel, Sitzheizung, Einparkhilfe. So sieht ein gutes Bedienkonzept aus.

Im Vergleich zum Vorgänger sitzt man etwas bequemer: Bein- und Kopffreiheit sind gewachsen, ebenso der Kofferraum, der jetzt 591 Liter fasst (umgeklappt 1780 I). Das Fahrwerk ist Kia-typisch knackig, aber komfortabel, wenn es die Straßensituation erfordert. Benziner und E-Maschine bringen es auf 230 PS Leistung, was nötig ist, schließlich wiegt das Auto knapp 1,7 Tonnen. Weil der Verbrenner auf effiziente Drehzahlen getrimmt ist, klingt es aus dem Motorraum manchmal ein wenig gequält. Linderung verspricht die Tankrechnung. Mit 5,6 Litern sind wir nicht ausgekommen, aber knapp sieben Liter sind ja auch ein Wort für ein großes und praktisches Familienauto. rdf

Er­schie­nen im Ta­ges­spie­gel am 29.01.2024

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