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ASZ architetti und Superfuturedesign: Die Garage als Showroom

WER MEHR AUTOS HAT, KANN SIE AUCH STAPELN. FOTO: ASZ ARCHITETTI | SUPERFUTUREDE SIGN*

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ASZ architetti und Superfuturedesign: Die Garage als Showroom

Meist ist der Autoabstellplatz beim Hausbau Nebensache - doch es geht auch anders. Hauptkunden der „Supercar Capsule“, eine Art Showroom für Autos sind die Bewohner der Vereinigten Arabischen Emirate.

Die Garage - oft ist sie ein Stiefkind beim Neubau: Während es im Haus oft alle erdenklichen Raffinessen gibt, vom Spa-Badezimmer über die luxuriöse Ankleide bis zur Luxusküche mit Hauswirtschaftsraum, ist der Autoabstellplatz meist nur funktional-technisch ausgeprägt. Doch es geht auch anders - vor allem die Bewohner der Vereinigten Arabischen Emirate als Liebhaber von Luxuskarossen machen es vor: Sie sind Hauptkunden der „Supercar Capsule“, eine Art Showroom für Autos, entworfen vom italienischen Designkollektiv ASZ architetti und Superfuturedesign. 

Aus ihrer eigenen Leidenschaft für spektakuläre Sportwagen heraus haben sie ein Raumkonzept für Garagen entworfen, das die Eigenschaften des Fahrzeugs hervorhebt. Schließlich sollte ein Luxusauto genauso viel Aufmerksamkeit erhalten wie das Haus und dessen Design“, findet Andrea Sensoli von ASZ architetti. Jede Supercar Capsule wird mit Blick auf das jeweilige Grundstück und den Villentyp maßgefertigt. Eines der Modelle ist sogar eine ins Haus integrierbare „Kapsel“, die mit dem Interieur des Hauses verschmilzt. So können Gäste und Besucher das automobile Schätzchen bewundern, ohne in die Garage gehen zu müssen - das Auto wird zu einem Teil der Inneneinrichtung. 

Auch hierzulande gibt es Ideen und einen Anbieter: die Berliner Firma Fahrengold. „Weiß verputzt, mit Neonröhre, und das war's. Architekten und Planer haben die Garage oft nicht richtig im Fokus“, bedauert Max Knüppel, CEO des 2019 von Nikita Fahrengold mit dem Architekten Michael Schultz gründeten Start-ups. Ihre modularen Garagen sind wohltemperiert, mit Glasfronten, steuerbar, per App, rund 6 mal 3,20 Meter groß. Wer nochmal einen draufsetzen möchte, nimmt auch noch ein „Carpad“ dazu, eine beleuchtete Plattform, auf der der Luxusflitzer noch mal extra in Szene gesetzt werden kann. BARBARA BRUBACHER

Er­schie­nen im Ta­ges­spie­gel am 20.01.2024

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