Editorial

Schreibt für die Mobile Faszination: Rudolf Bögel. Foto: Privat

Liebe Leserinnen und Leser,

Es knirscht bei der Mobilitätswende. Seit die staatliche Umweltprämie quasi über Nacht gestrichen wurde, sinken die Verkaufszahlen für Elektrofahrzeuge massiv. Gleichzeitig zeichnet sich eine Preisschlacht ab. Der US-Pionier Tesla hat schon zwei Mal in Folge die Kosten für seine Modelle gesenkt. Auch die ersten chinesischen Autobauer fangen an, den Rotstift anzusetzen. Für die deutschen Hersteller ist das eine doppelte Herausforderung. Zu einen müssen sie technologisch mithalten, andererseits gilt es, die Kundschaft bei (Kauf-)Laune zu halten. Die bayerischen Autobauer von BMW schicken eines ihrer besten Pferde ins Rennen, den Fünfer. Erstmalig als reines Elektroauto – und das ist ziemlich beeindruckend, aber auch nicht gerade günstig.

Der ein oder andere spielt da mit dem Gedanken, sich noch einmal auf gute alte Verbrenner einzulassen. Wie wäre es mit einem Subaru? Sei es Impreza oder Crosstrek, oder mit einem hybriden Renault Clio? Oder vielleicht gleich auf ein Elektrofahrrad umsatteln. Dass ein E-Bike nicht unbedingt teuer sein muss, beweist der aus München stammende Anbieter „Sushi Bikes“. Ein faszinierendes Start-Up, das urbane Mobilität auf ganz andere Beine respektive Räder stellt. Die Parkplatzsuche, die jeden Münchner rein theoretisch 50 Stunden im Jahr kostet, hat sich damit jedenfalls sofort erledigt. Mobil sein und die Nerven schonen – was will man mehr?

Er­schie­nen im Ta­ges­spie­gel am 19.02.2024

Das könnte Sie auch interessieren