Der A4 ist einer der wichtigsten Bestseller, die Audi im Programm hat. Schon seit 30 Jahren gibt es das Mittelklassemodell, das aus dem Audi 80 einst hervorgegangen ist. Jetzt kommt der Audi A4, der vor allem als Kombi (Avant) erfolgreich war, ganz neu auf dem Markt.
Nicht nur optisch aufgewertet und technisch aufgerüstet – sondern auch mit einem neuen Namen. Denn Audi hat seine Nomenklatur geändert. Auch beim größeren Bruder, dem Audi A6. Aus A4 wird A5, aus A6 wird A7 – Audi tauft seine Modelle um. Und das hört sich komplizierter an als es ist. Alle Verbrenner haben künftig ungerade Nummer, die reinen Elektroautos hingegen gerade Zahlen.



Der neue A4 wird schon im November ausgeliefert und heißt künftig A5. Der eigentliche A5, also das Coupé, wird nicht mehr gebaut. Genauso ist es mit dem A6 – der heißt künftig A7 und verdrängt den bisherigen A7, der ebenfalls in Ruhestand geht. Die dann folgenden A4 und A6 erhalten einen reinen Elektroantrieb. Ähnlich verhält es sich mit den SUVs also den Q-Modellen. Hier gibt es ja schon den Q4 e-tron und den Q8 e-tron. Ebenfalls der Vergangenheit gehören die Ziffern an, also 30, 40 oder 45. Im Konfigurator wird man sie noch sehen, weil sie die Motorleistung beschreiben, auf den Autos verschwinden sie. Die jeweilige Version findet man künftig übrigens auch nicht mehr am Heck, sondern an der B-Säule. Doch zurück zum neuen A4, sorry zum neuen A5 natürlich. Der kommt nicht nur optisch markanter daher, sondern ist tatsächlich gewachsen – um stattliche 6,7 Zentimeter in der Länge auf jetzt 4,83 Meter. Bei einem Radstand von 2,90 Metern bieten sowohl Kombi als auch Limousine noch mehr Platz für die Passagiere. Das Kofferraumvolumen des Avant liegt bei 476 Liter respektive 1424 Liter, wenn die Rückbank umgeklappt wird. Serienmäßig kommt der A5 mit LED-Leuchten daher, als Zubehör gibt es die intelligenten OLED-Lichter. Sie warnen zum Beispiel mit kleinen roten Warndreiecken den nachfolgenden Verkehr, wenn Gefahr im Verzug ist. Komplett neu ist der Innenraum. Der im gehobenen Mittelklassesegment angesiedelte Audi A5 bekommt eine digitale Bühne auf dem Armaturenbrett. Das sind zwei jeweils 11.9. und 14.4 Zoll große und natürlich voll digitale Displays für wichtige Fahrzeugdaten und das Infotainment, das per Touchscreen bedient wird. Wer will, kann auch auf der Beifahrerseite einen 10,9 Zoll großen Bildschirm ordern. Bei den Motoren geht es zum Modellstart mit jeweils zwei Benzinern und einem Diesel los: Der 2,0 TFSI leistet entweder 150 oder 204 PS und ist mit einem Turbolader mit variabler Turbinengeometrie ausgestattet. Das heißt auch schon bei geringen Drehzahlen ist das Aggregat durchzugsstark. Der Verbrauch soll zwischen 6,6 und 7,9 Liter betragen. Als Mild-Hybrid kommt der 2,0-Liter-TDI daher. Er hat 204 PS, ein bärenstarkes Drehmoment von 400 Nm und soll nicht mehr als zwischen 4,7 und 5,6 Litern auf 100 Kilometern brauchen. Später folgt unter anderem dann noch der Motor für die S5-Modelle. Als Basis dient ein V6-3,0-Liter-Benziner mit 367 PS. Auch er hat einen Turbo mit variabler Turbinengeometrie und ist als Mild-Hybrid ebenfalls mit einer E-Maschine ausgestattet. Dadurch baut sich das Drehmoment dynamisch und linear auf. Dort, wo die Drehzahl gering ist, hilft der 48-Volt-Startergenerator mit und stopft das Turboloch. Serienmäßig im Einsatz ist auch ein quattro-Sportdifferenzial mit variabler Verteilung des Drehmoments auf die einzelnen Räder (Torque Vectoring). In der Kombination mit einer regelbaren Allradkupplung heißt das: Querdynamik auf höchstem Niveau. Die Kraft wird mit einem Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe verteilt. Das alles sorgt nicht nur für mehr Sportlichkeit im neuen A5/A4, sondern auch für einen effizienten Einsatz des Kraftstoffs. Der S5 will mit einem Verbrauch zwischen 7,4 und 7,7 Litern glänzen.
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Erschienen im Tagesspiegel am 02.10.2024