Früher war es ein essenzieller Bestandteil einer Bewerbung - Auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden verzichten heutzutage viele Unternehmen jedoch auf ein Anschreiben, um Hürden zu senken und mehr Bewerbungen zu erhalten. Angesichts des Fachkräftemangels wird die Notwendigkeit von Anschreiben entsprechend häufig angezweifelt.
Doch so ganz verschwunden ist das Thema aus dem Bereich Mitarbeiterrekrutierung offenbar noch nicht: Eine Umfrage unter Studierenden in der Campus-App „UniNow“ im vergangenen Wintersemester untersuchte die Relevanz von Anschreiben in Bewerbungsprozessen unter Studierenden. Die Ergebnisse zeigten, dass 48 Prozent der Befragten das Anschreiben als überflüssig und veraltet betrachteten. Der Mehrheit der Studierenden (52 Prozent) war das Anschreiben aber wichtig, denn es vermittle mehr über die Bewerberin oder den Bewerber als nur der Lebenslauf. In der Tat bietet ein Anschreiben den Vorteil, das persönliche Interesse und die Passung auf die angestrebte Position darlegen zu können, auf andere Weise, als sie sich aus dem Lebenslauf erschließen lässt. Denn im Anschreiben können relevante Stationen hervorgehoben, spezifische Fähigkeiten aus der Stellenanzeige aufgegriffen und mögliche Lücken im beruflichen Werdegang erklärt werden. Außerdem lassen sich so die eigenen Ambitionen klar und engagiert formulieren, um sich von anderen Bewerbern abzuheben.
Wer sich unsicher ist, kann sich online helfen lassen, beispielsweise mit Tools wie bewerbung2go.de . Der erste Eindruck, den ein potenzieller Arbeitgeber gewinnt, kann nämlich unter anderem auch von einem Anschreiben abhängen. Und dieser Eindruck entscheidet eventuell über den Bewerbungserfolg.