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Statistik - Kamenz:Sterbefälle im Januar: weit über Durchschnitt in Sachsen

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Wiesbaden (dpa/sn) - In Sachsen sind bis Mitte Januar im Vergleich zu den vergangenen Jahren deutlich mehr Menschen gestorben. Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts starben in der zweiten Januarwoche - der letzten Woche, für die auf Länderebene aktuelle Hochrechnungen vorliegen - insgesamt 1822 Menschen: Das sind 54 Prozent mehr Todesfälle als im Vergleichszeitraum in den vier vorangegangenen Jahren. Damit lag die Übersterblichkeit in Sachsen mehr als doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt, wo in der zweiten Januarwoche 22 Prozent mehr Todesfälle verzeichnet wurden. Im Vergleich zum Dezember, als mehr als doppelt so viele Menschen wie in den Vorjahren in Sachsen starben, ging die Zahl der Todesfälle aber deutlich zurück.

Auch auf Bundesebene geht laut Statistischem Bundesamt die Zahl der zusätzlichen Toten stark zurück: In der ersten Februarwoche lag die Übersterblichkeit nur noch bei einem Prozent. Ebenso verringerte sich die Zahl der Covid-19-Todesfälle: Nach den letzten Hochrechnungen starben bundesweit in der dritten Januarwoche 4294 Menschen - das sind 386 Fälle weniger als noch in der Vorwoche. 

© dpa-infocom, dpa:210216-99-466038/2

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