Personalien - Dresden:Feydt löst Henker als Superintendent in Leipzig ab

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Leipzig (dpa/sn) - Pfarrer Sebastian Feydt wird neuer Superintendent im Kirchenbezirk Leipzig. Die Synode des Kirchenbezirks habe ihn am Freitag mit 93 Prozent der abgegebenen Stimmen gewählt, teilte der Kirchenbezirk am Samstag mit. Der 53-Jährige positionierte sich demnach für einen interreligiösen Dialog. Er stehe für eine Kirche, die sich aktiv in die Stadtgesellschaft einbringt, so Feydt.

Feydt ist Pfarrer an der Frauenkirche Dresden und Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche. Als Mitglied des Stadtökumenenkreises wirkte er zur Zeit der friedlichen Revolution bei den Friedensgebeten in der Nikolaikirche in Leipzig mit. Bis 2007 war Feydt Pfarrer in der Leipziger Südvorstadt. Als Superintendent in Leipzig tritt er die Nachfolge von Martin Henker an. Henker scheidet im Mai 2020 altersbedingt nach mehr als 15 Dienstjahren aus dem Amt, wie der Kirchenbezirk mitteilte.

Ein Superintendent leitet einen Kirchenbezirk geistlich, ist Seelsorger für die Pfarrer und kümmert sich um Verwaltungsangelegenheiten. Er repräsentiert die Kirche gegenüber der Öffentlichkeit. Offiziell steht noch die Ernennung Feydts für das Amt durch die Kirchenleitung aus.

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