In eigener Sache:sueddeutsche.de - Leben im Systemwechsel

Mancher wird sich in den vergangenen Tagen gewundert haben: Bei sueddeutsche.de ist einiges nicht mehr wie gewohnt. Dafür gibt es einen guten Grund.

Hans-Jürgen Jakobs

Der österreichische Schriftsteller und Satiriker Karl Kraus wusste: "Nicht alles, was totgeschwiegen wird, lebt." So sieht es bei sueddeutsche.de nicht aus: Weder soll etwas totgeschwiegen werden, noch gibt es größere Verluste zu beklagen.

In eigener Sache

sueddeutsche.de hat am Pfingstwochenende das System gewechselt und ist jetzt schneller und leistungsfähiger.

(Foto: online.sdekultur)

Mancher User wird sich in den vergangenen Tagen vielleicht gewundert haben: Die interne Umstellung des Redaktionssystems hat an der ein oder anderen Stelle zu Fehlern und Schwächen geführt, die wir bedauern. Das Schöne ist: Mit dem neuen System wird sueddeutsche.de generell schneller und leistungsfähiger.

Gemessen an den Risiken bei einer solchen Umstellung, die über Monate hinweg vorbereitet wurde, erscheinen die aufgetretenen Schwierigkeiten leicht beherrschbar. Nichtsdestoweniger sind sie ärgerlich.

Haben Sie Anregungen?

So war es nach dem Systemwechsel am Pfingstwochenende zunächst unmöglich, veröffentlichte Artikel direkt zu kommentieren. Auch jetzt noch ist diese Kommentarfunktion eingeschränkt. Wir bitten, dies zu entschuldigen und arbeiten an der technischen Lösung des Problems.

Liebe Leser, uns interessiert Ihre Meinung mehr als beispielsweise das tägliche Bulletin aus dem Kanzleramt. Schreiben Sie uns bitte an die Adresse wir@sueddeutsche.de, wie Sie die Änderungen bei sueddeutsche.de bewerten und welche Anregungen Sie haben!

Desweiteren gab es im Zuge des Wechsels auf das neue Redaktionssystem hier und da grafische Zuordnungsprobleme; Textblöcke oder Bilder waren verrutscht. Auch konnten sich User phasenweise nicht mit ihrem persönlichen Benutzernamen einloggen. Und wer im Börsenkasten den Wert des Dax nachschauen wollte, bekam es mit dem Dow Jones zu tun. Mea Culpa. Diese Probleme sind glücklicherweise gelöst. Auf der anderen Seite gibt es schon jetzt einige Punkte auf der Haben-Seite: Die Bilder können bei sueddeutsche.de größer und damit ausdrucksstärker präsentiert werden. Einzelne Elemente wie die "Themen des Tages" haben einen neuen "Look". Vor allem sind die Artikel nun leichter lesbar, die entsprechenden Seiten wurden neu gestaltet. Themenspeziale sind für den Leser besser geordnet, Videos lassen sich großformatig in Artikel einbauen.

Weitere Verbesserungen

Mit einem "Relaunch" hat das alles nichts zu tun. Es handelt sich um interne Verbesserungen, die leider in der Übergangszeit zu ein paar Problemen geführt haben. Um uns auf die digitale Zukunft mit iPad und anderen Geräten vorzubereiten, sowie zur weiteren Integration von Print und Online, war die Umstellung der technischen Infrastruktur jetzt nötig.

Die Redaktion wird in den kommenden Monaten mit weiteren Verbesserungen aufwarten. Alles ganz einfach, frei nach Karl Kraus: Was lebt, kann nicht totgeschwiegen werden.

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