G20 - Hamburg:Kundgebung "Welcome to Hell" gestartet

Hamburg (dpa) - Begleitet von einem Großaufgebot der Polizei haben Tausende teilweise als gewaltbereit eingestufte Anti-G20-Demonstranten am Donnerstagabend in Hamburg ihre Kundgebung "Welcome to Hell" gestartet. Bei dem Demonstrationszug gegen den G20-Gipfel wurden auch Wasserwerfer aufgefahren, sie blockierten den Demonstrationszug. Der kam daraufhin zunächst zum Stillstand.

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Hamburg (dpa) - Begleitet von einem Großaufgebot der Polizei haben Tausende teilweise als gewaltbereit eingestufte Anti-G20-Demonstranten am Donnerstagabend in Hamburg ihre Kundgebung "Welcome to Hell" gestartet. Bei dem Demonstrationszug gegen den G20-Gipfel wurden auch Wasserwerfer aufgefahren, sie blockierten den Demonstrationszug. Der kam daraufhin zunächst zum Stillstand.

Die Polizei bezifferte die Zahl der Vermummten auf 1000. Sie rief alle friedlichen Demonstranten auf, sich von diesen Demonstranten räumlich zu distanzieren. Nach Angaben der Polizei stieg die Gesamtzahl der Demonstranten am Abend auf 12 000. Es habe vereinzelt Flaschenwürfe gegeben.

Die Kundgebungsteilnehmer hatten sich seit etwa 16 Uhr auf dem Fischmarkt am Hamburger Hafen versammelt. Die Demonstration sollte von dort aus über die Reeperbahn bis etwa 300 Meter an die Messehallen herangehen, wo an diesem Freitag der G20-Gipfel beginnt. Erwartet wurden insgesamt etwa 10 000 Linksautonome, die Polizei rechnete mit bis zu 8000 Gewaltbereiten.

Anders als für andere Veranstaltungen hatte die Polizei für "Welcome to Hell" ("Willkommen in der Hölle") keine Auflagen erlassen. Anmelder Andreas Blechschmidt vom linksautonomen Kulturzentrum "Rote Flora" warf Innenbehörde und Verfassungsschutz dennoch vor, "eine massive Kampagne" gegen Demonstranten zu führen.

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