DEBATTE@SZ: Wo kann ich Amerika verklagen?

Heftig diskutiert wird in den Internet-Foren der SZ über die Datenspionage der US-Geheimdienste und Whistleblower Edward Snowden:

"Die totale Überwachung der Bürger hat längst begonnen, und zwar in einem Ausmaß, dass selbst George Orwells ,1984' als naiv angesehen werden muss." (D.o.S. auf Süddeutsche.de)

"Jeder Geheimdienst funktioniert so. Edward Snowden erzählt nichts Neues. Spuren unserer Daten sind überall zu finden. Im digitalen Zeitalter kann sich niemand verstecken." (Nailink Crash auf Facebook)

"Seit vielen Jahren ist offensichtlich, dass die USA den gesamten weltweiten Internetverkehr und die Telekommunikation abfangen. Auch ist bekannt, dass die CIA Anteilseigner bei Facebook war. Viele Menschen meckern nur über die Zustände, wollen aber nichts dagegen unternehmen. Am Ende heißt es: Ich habe ja nichts zu verbergen, mir wird schon nichts passieren. Ja, das dachte sich Gustl Mollath auch." (Yilmaz Dogan auf Facebook)

"Edward Snowden gebührt der Friedensnobelpreis! Aber er wird wohl in lebenslanger Haft landen." (HaroldSmoley auf Süddeutsche.de)

"Wo kann ich die USA verklagen? Wird Kanzlerin Angela Merkel unsere Daten schützen oder weglächeln?" (Artin Germanian auf Facebook)

"Merkel sollte Obama Grenzen aufzeigen. Alle Verträge zur Datenübermittlung von Passagieren sollten auf Eis gelegt werden." (MasterAida auf Süddeutsche.de)

"Wurde in Deutschland irgendein Internet-Nutzer gezwungen, seine Daten auf US-Servern zu speichern? Nein. Nur weil eine Menge Menschen, die erst handeln und viel später denken, freiwillig ihre persönlichen Daten auf US-Servern geparkt haben ("Die Cloud ist ja so cool"), muss noch nichts von Politikern angesprochen werden." (BalouBear67 auf Süddeutsche.de)

"Ist es clever, als Datenschutz-Whistleblower nach China zu emigrieren?" (Arian Kriesch auf Twitter)

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