Süddeutsche Zeitung

DEBATTE@SZ:"Wahlprogramme liest doch eh keiner"

Lesezeit: 1 min

Heftig debattiert wird in den Internet-Foren der SZ über das Wahlprogramm der Union:

"Neben all den schönen Versprechen steht die Frauenquote auch im Wahlpapier. Was stört es schon, wenn der CDU-Parteitag diese kürzlich abgelehnt hat? Politiker halten das Wahlvolk von je her für nicht besonders helle, deshalb glauben sie, die werden sich auch diesmal berauschen lassen, und die CDU-Basis schluckt sowieso alles. Ich denke, sie liegen nicht völlig falsch." (Ilona Adam auf Google Plus)

"Wahlprogramme liest doch eh keiner, und wenn, dann höchstens als Wegweiser, was man so machen könnte in der nächsten Legislaturperiode. Ab August zählen nur noch die Köpfe auf den Wahlplakaten, und es deutet ja alles darauf hin, dass schwarz/gelb weitermacht. Für die SPD gar nicht so schlecht. Denn in einer großen Koalition kann sie nur verlieren und wäre 2017 nur noch dritte Kraft." (C. Truckenbrodt auf Facebook)

"Es gibt einfach keinen finanziellen Spielraum. Die Union verspricht Sachen, ohne eine seriöse Gegenfinanzierung aufzustellen. Für wie blöd hält man das Wahlvolk eigentlich? Bei einer Gesamtverschuldung von mittlerweile mehr als zwei Billionen Euro. " (Foesjoe auf Süddeutsche.de)

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Ein weiteres Thema ist die Flucht des Whistleblowers Edward Snowden:

"Snowden wird alles tun, um die Auslieferung an die USA zu umschiffen. Dass er sich dabei der Hilfe zweifelhafter Diktatoren bedient, ist zwar schizophren, aber verständlich. In seiner Heimat werden immer die Menschenrechte bemüht, wenn es um irgendwelche Despoten geht. Doch genau dort wäre ein fairer Prozess gegen den Whistleblower wohl eher nicht zu erwarten." (iklaus auf Süddeutsche.de)

"Und währenddessen läuft Prism schön weiter. Könnte man sich bitte mal wieder auf das Wesentliche konzentrieren?" (Sebastian Hoenisch auf Facebook)

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Quelle:
SZ vom 26.06.2013
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