Süddeutsche Zeitung

DEBATTE@SZ:Nichts zu gewinnen

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Fracking bleibt in Deutschland verboten, aber es soll Ausnahmegenehmigungen für Probebohrungen geben. In den Internet-Foren der SZ setzen sich die Nutzer damit kritisch auseinander. Diskutieren Sie mit: www.sz.de/fracking.

"Wenn die Gier über die Vernunft siegt, dann kommt man auf solch glorreiche Ideen. Ich hoffe, dass unsere Regierung vielleicht doch einmal standhaft bleibt und die Lobbyisten wenigstens einmal auf Granit beißen." (Georg Behne auf Facebook)

"Sind absehbare Grundwasserschäden zu verantworten? Wohl kaum. Atomkraft wurde auch mal als saubere Energie angepriesen, und die Auswirkungen und Altlasten sind nicht zu bewältigen." (Angelika Strauß auf Facebook)

"Was in den USA passiert, ist ein Boom. In ein paar Jahren ist er vorbei, dann werden die Arbeiter wieder arbeitslos sein. Und zurück bleibt eine mit nachhaltig giftigen Substanzen verseuchte Umwelt." (NetFiddler auf Süddeutsche.de)

"Anstatt die viel wichtigere Forschung in Richtung Ressourcenschonung, Reduzierung, Recycling, Nachhaltigkeit mit allen Mitteln zu fördern, stoßen wir - schon wieder - eine Entwicklung an, die nicht nur unseren Planeten weiter ausbeutet, sondern unabsehbar negative Konsequenzen für die nachkommenden Generationen bereithält. Der Klimawandel erlaubt es uns nicht, weiterhin diese Mengen an CO₂ in die Atmosphäre zu pumpen. Also warum dem Wahnsinn noch weiter Raum bieten? Noch dazu mithilfe einer Energiequelle, bei der die direkten Folgen ihrer Exploration für Umwelt und Mensch nicht im Ansatz abschätzbar sind?" (Strandläufer auf Süddeutsche.de)

"Es gibt zwischenzeitlich ausreichend Nachweise, dass Fracking schädlich für die Umwelt ist. Ja sogar Erdbeben auslöst. Hier nochmals Diskussionen und Versuchsbohrungen zu starten, halte ich für sinnlos. Dies ist nur die Folge einer starken Wirtschaftslobby. Werden diese auch für alle möglichen Folgen/Schäden aufkommen? Ist dies wasserdicht schriftlich fixiert ? Vermutlich nicht." (GerhardHeupel auf Süddeutsche.de)

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Quelle:
SZ vom 19.11.2014
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