DEBATTE@SZ: "Ein fleischloser Tag in der Woche?"

Der Vorschlag der Grünen, in Kantinen einen vegetarischen Tag einzuführen, hat zu interessanten Beiträgen und Diskussionen in den Internetforen der Süddeutschen Zeitung geführt:

"Die typische Doppelmoral vieler Fleischesser: allgemeine Empörung über die Massentierhaltung, aber auch nur einen Tag beim Mittagessen in der Kantine auf Fleisch verzichten, schon gibt es heftigen Widerstand!" (troescherw auf Süddeutsche.de)

"Das Problem ist nicht, einmal pro Woche kein Fleisch zu essen. Das Problem ist, wenn eine Partei oder Regierung uns dies vorschreiben will!" (Schneemoser auf Süddeutsche.de)

"Nur weil man derartige Bevormundungsexzesse ablehnt, ist man nicht automatisch Befürworter unwürdiger Massentierhaltung. " (Wolf39 auf Süddeutsche.de)

"Das ist doch mal eine gute Sache. Ein solcher Tag ist sehr zu begrüßen. Leider sind die meisten so sehr von Geschmacksverstärkern und Co. geblendet, dass sie einen fleischlosen Tag schon fast als Fastentag verstehen werden." (Buergerle auf Süddeutsche.de)

"Einen vorgeschriebenen vegetarischen Tag halte ich nicht für sinnvoll. Man kann die Leute nicht auf diese Weise erziehen. Besser fände ich höhere Steuern auf Fleischprodukte, bessere und mehr Aufklärungsarbeit. Man muss das gedopte und verwahrloste Huhn vor sich sehen." (fhirsch auf Süddeutsche.de)

"Ein fleischloser Tag in der Woche? Aber gern. Meine Woche hat ganz viele solcher Tage, aber noch immer bestimme ich, wann sie stattfinden." (Barbara BaLo Lorenz auf Facebook)

"Ich kenne ja eine Branche, die den #veggieday in Kantinen so richtig stark befürworten wird: die Currywurstbuden." (Frank Rieger auf Twitter)

"Bürgerrechte sind scheißegal, aber wehe, jemand nimmt ihnen das Schnitzel weg." (Daniel Schwerd auf Twitter)

➤ Diskutieren Sie mit unter sz.de/veggieday

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