DEBATTE@SZ:"Als ob wir das nicht alles schon geahnt hätten"

Activists Demonstrate Against NSA's Surveillance Tactics

Ein Demonstrant trägt einen Aufkleber über den Mund mit dem ehemaligen National Security Agency Mitarbeiter Edward Snowden. Menschen protestierten am 26.10.2013 gegen die Überwachung durch den US-amerikanischen National Security Agency (NSA) vor dem US-Kapitol in Washington, DC.

(Foto: AFP)

In den Online-Foren der SZ wird über Heriberts Prantls Kommentar "Danke, Edward Snowden" debattiert. Vor einem Untersuchungsausschuss zur NSA-Affäre wäre er der Hauptzeuge:

"Auf einmal hat Deutschland Edward Snowden viel zu verdanken, aber vor drei Monaten wollte ihm die Merkel keinen Asylantrag gewähren ... Tja, wenn man selbst betroffen ist, sieht alles gleich ganz anders aus!" (Pinar Tasci Celikkaya auf Facebook)

"Nicht nur Deutschland hat Edward Sonden viel zu verdanken." (Stefan Löser auf Facebook)

"Als ob wir das nicht alles schon geahnt hätten... und dabei ist das doch nur die Spitze des Eisbergs." (Luigi Weltenbummler Rappallo auf Facebook)

"Lasst uns doch dem einen seinen Friedensnobelpreis wegnehmen und diesem den anderen verleihen. Im Geiste werden wir dies tun, da bin ich mir sicher!" (negritinho auf Süddeutsche.de)

"Leider fehlt der Berliner Republik wieder einmal der Mut, für die Rechte und Freiheit der Menschen aktiv zu werden." (Johann Georg Meindl auf Google+)

"Über den Punkt des Asyls sind wir weg. Jetzt muss Druck aufgebaut werden auf Amerika für eine Amnestie und sichere Rückkehr nach Amerika. Ohne solch einen Schritt sind alle Worte und Taten leere Hüllen." (Robin Hüskes auf Google+)

"Man hat Snowden nicht viel zu verdanken. Sind wir denn so naiv geworden zu denken, dass der Fortschritt der Technik vor unserer Privatsphäre Halt gemacht hat?" (Danny Kupka auf Facebook)

"Ist es eigentlich richtig, jemanden zum Helden zu verklären, über den wir nahezu nichts wissen? Auch nicht über seine Motive?" (Jens Lordan auf Facebook)

"Snowden ist in Russland viel sicherer aufgehoben, als er es in einem europäischen Land mit Geheimdiensten wäre, das vermutlich vom NSA unterwandert ist." (Out-of-the-box auf Süddeutsche.de)

➤ Diskutieren sie mit unter: sz.de/nsa

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