03. April 2009:Kritik, Krieg und Klimaschutz

SZ-Leser diskutieren über die Medienkritik an den Ärzten, Menschenrechtsverletzungen in der Türkei und die Zukunft des Kohlendioxids.

"Mit Sorge lese ich die, sich in letzter Zeit häufenden, ärzte-diffamierenden Artikel in gängigen Tageszeitungen, wie auch den Artikel "Zwischen Therapie und Praxis" in der Süddeutschen Zeitung vom 24.03.2009. Der Grundton all dieser Artikel ist stets ein ärztefeindlicher Ton, über den ich mich wundere, denn schließlich sind nicht nur die Patienten Opfer des derzeitig desaströsen Zustandes des Gesundheitssystems. Auch den meisten Ärzten stoßen die gegenwärtigen Regelungen deutlich auf, erlauben sie doch nur noch begrenzt eine adäquate Patientenversorgung, die nicht nur Wunsch des Patienten sondern auch des Arztes ist. Schließlich ist die Patientenversorgung nach aktuellem Stand der Wissenschaft das Kernanliegen jedes anständigen Arztes, dafür hat er studiert und investiert, dafür ist er Arzt geworden.

03. April 2009: Ärzte als Ausbeuter? SZ-Leser diskutieren.

Ärzte als Ausbeuter? SZ-Leser diskutieren.

(Foto: Foto: dpa)

Vermehrt wird vermittelt, Ärzte und Patienten stünden sich gegenüber im Kampf um Geld und medizinische Leistungen. Dies entspricht jedoch nicht wirklich der Realität, hegen doch Arzt und Patient eigentlich gleichsinnige Interessen - zu heilen beziehungsweise geheilt zu werden. Dass der Arzt natürlich mit der Patientenversorgung sein Geld verdienen muss, liegt in der Natur der Sache, das ist immer so gewesen, wird immer so sein müssen und wird doch zunehmend schwieriger, da Arzt und Patient auf der einen Seite dem wirtschaftlichen Druck der Krankenkassen und des Staates auf der anderen Seite gegenüberstehen.

Natürlich gibt es auch in der Ärzteschaft Individuen, deren finanzielles Interesse stärker ausgeprägt ist als das Interesse an der Patientenversorgung - aber das ist sicherlich nicht die Mehrheit, es sei denn, man betrachtet den Wunsch nach eigener finanzieller Sicherheit als ausbeuterisches Verhalten. Jene "Ausbeuter" finden sich an anderer Stelle im Gesundheitssystem sicherlich in sehr viel höherer Dichte, bedenkt man, dass die vielen privatisierten Kliniken auch über Vorstände und extrem gut dotierte "Manager" verfügen - die Parallelenbildung zu den momentan fokussierten Bankmanagern sei an dieser Stelle jedem selbst überlassen.

In Ihrem Artikel berichten Sie über einen Rentner, der beim Augenarzt eine Zuzahlung von über 90,00 Euro für eine Augeninnendruckmessung zahlen sollte, deren medizinischen Nutzen Sie als fraglich bezeichnen. Der medizinische Nutzen einer Augeninnendruckmessung für über 60-jährige, wie es besagter Rentner wahrscheinlich sein wird, ist eigentlich gar nicht fraglich - nicht für einen Patienten, dem an seinem Augenlicht gelegen ist. Leider fehlt vielen Ärzten die Zeit, die Patienten über die Tatsächliche Sinnhaftigkeit solcher Untersuchungen aufzuklären - ein weiterer Effekt der unendlich erscheinenden Budgetkürzungen.

Und natürlich sind 90,00 Euro viel Geld, vor allem für die meisten Rentner. Aber vielleicht sollte dann einmal hinterfragt werden, weshalb die Krankenkassen diese Untersuchung nicht bezahlen. Die Krankenkassen sind Institutionen mit wirtschaftlichem Interesse. Ihr Anliegen ist sicher nicht die Heilung der Menschheit. Dennoch wird stets unterstellt, dass jene Untersuchungen, die von den Kassen nicht gezahlt werden, auch nicht medizinisch sinnvoll sind. Es ist traurig, dass das Vertrauen der Menschen in die Krankenkassen größer ist als das in den behandelnden Arzt. Artikel wie der Ihre tragen da sicherlich nicht zu einer Besserung bei."

Franziska Peter Hamburg

Das Fass läuft über

""Reduce to the max" empfiehlt mir eine Anzeige in meinem Auto, wenn ich versehentlich zu viel Öl eingefüllt habe. "Reduce to the max" würden wir Ärzte auch jetzt den Machern der Gesundheitsreform empfehlen, an der zugegebenermaßen auch einige (überforderte?) Ärzte mitgewirkt haben.

Das Problem ist doch, dass wir Ärzte uns , egal ob im Krankenhaus oder niedergelassen tätig, seit Seehofers Zeiten Jahr für Jahr und immer hektischer mit immer neuen Regeln, Reformen, Gebührenordnungen, Regress- und Strafandrohungen, bürokratischen Vorgaben etc. etc. konfrontiert sehen, deren Sinn sich den meisten vernunftbegabten Wesen entzieht. Solange nun das Einkommen einigermaßen stimmte, haben diesen Irrsinn die meisten hingenommen. Leider.

Jetzt ist offensichtlich das Fass übergelaufen und es kann niemandem ernstlich gefallen, wie das Thema in der Öffentlichkeit diskutiert wird. Das Prädikat "Dr. Maßlos" wurde bereits vergeben. Dabei haben wir "Schafe" nur erneut den Ankündigungen vertraut, dass wir ab 2009 mit einem festen Punktwert "planen" können. Konkret wissen wir heute (21.3.2009) noch nicht, was wir am 1.7.2008 verdient haben - noch kein Abrechnung des 3. Quartals 2008 - , was wir am 2.1.2009 verdient haben, erfahren wir Ende Juli 2009 - nicht im April 2009, wie Sie als gnadenloser Optimist annehmen -, so also, wie es immer war.

Vermutlich werden die meisten Kollegen erneut ein leichtes Minus feststellen, denn Leistungen außerhalb des RLV gibt es z.B. für Nervenärzte überhaupt nicht. Stellen Sie sich so ein Szenario für einen Reporter vor! Sie bekommen Ihr Honorar in unbekannter Höhe, wenn Sie eine gewisse Zeilenzahl erreicht haben, diese bildet die Grundlage für Ihr Einkommen in 2010, wenn Sie nicht die Meinung der Redaktion vertreten, bekommen Sie Abzüge usw. usw. Das glücklichste Lächeln würde vermutlich über Ihr Antlitz huschen!

Soweit, so schlecht. Noch schlechter: Die wesentliche und kaum erörterte Veränderung trifft aber vor allem die Patienten. Und deshalb vor allem bin ich wütend. Ohne die Bevölkerung offen zu informieren, werden über die §§ 73 und 116 des SGB V Bedingungen geschaffen, die es Großkonzernen erlauben, den "Markt" einfach aufzurollen, "weisungsgebundene" Ärzte und Fachärzte zu installieren, damit dann die Herren Lauterbach und Co. so richtig mit den hinter ihnen stehenden Konzernen Kasse machen können. Frau Mohn reibt sich schon die Hände. Und der Patient hat "seinen" Arzt, den Arzt seines Vertrauens verloren. Das MVZ in der nächsten Kleinstadt lässt grüßen...

Deshalb : reduce to the max."

Dr. med. Johannes Priller Schwaig

Wer bedient sich aus welchem Topf?

"In Ihrem Artikel "Das Milliarden-Rätsel" zeigen Sie in einer Graphik unter dem Titel "Die Verteilungsmaschine - So fließen die Gelder im Gesundheitssystem" an sich recht anschaulich, wer aus dem Topf der 168 Milliarden Euro Geld bekommt. Allerdings sind auch Sie einer geschickten Tarnung auf den Leim gegangen.

Was verbirgt sich eigentlich unter dem Punkt Sonstiges? Richtigerweise führen Sie die Verwaltungskosten der Krankenkassen, das Krankengeld und die Heil-und Hilfsmittel an. Zieht man diese Kosten ab, bleiben aber immer noch 15.6 Milliarden Euro übrig. (immerhin mehr als die Hälfte, die für die gesamte ärztliche Behandlung aufgewendet wird!!) Wofür wird diese Summe ausgegeben?

Ein Punkt sind die Kuren. Aber sonst? Auf diese Frage konnte mir bis jetzt noch niemand eine vernünftige Antwort geben. Ich vermute, dass darin noch etliche Töpfe versteckt sind, aus denen sich die Krankenkassen bedienen, wie z.B. Pensionsrückstellungen und ähnliches, was nicht bei den Verwaltungsausgaben auftauchen soll.

Ein zweiter Punkt wäre eine genauere Analyse wert, nämlich die Staats- einnahmen aus dem Gesundheitswesen durch die Mehrwertsteuer. Alleine bei den Medikamenten "verdient" der Staat 16% der 30.8 Milliarden und damit mehr als die Apotheken, die nur mehr 15% Spanne erhalten. Aber auch bei den Heil-und Hilfsmitteln, sowie beim Zahnersatz ist der Staat beteiligt. Aus all dem ergibt sich die Frage, ob Krankenkassen und Staat -entgegen ihrer veröffentlichen Meinung- überhaupt wirklich an einer Kostendämpfung interessiert sind."

Thomas Müller Burgkunstadt

Gesundheitsratschläge und Klassenpolemik

"Unter der Überschrift "Ratschläge für ein gesundes Leben" in der Wochenendausgabe Samstag/Sonntag, 21./ 22.März huldigen Sie im Rahmen einer Kritik des Buches "Gesund im kranken System" dem Autor, Herrn Professor Karl Lauterbach, einem Hauptakteur der gegenwärtigen Gesundheitspolitik, der in seinem Buch Gesundheitsratschläge, die man auch wöchentlich in Illustrierten nachlesen kann, und heuchlerische Klassenpolemik zum besten gibt.

Just derselbe Professor sitzt im Aufsichtsrat der Rhön-Kliniken, die öffentlich eine Ausweitung ihrer Tätigkeit in den ambulanten Sektor durch MVZ-Gründungen angekündigt haben, hat ausdrücklich die Abschaffung niedergelassener, freiberuflicher Fachärzte propagiert und treibt den Verkauf des Gesundheitswesens an private Investoren voran, was zu einer Versklavung der eigentlichen Leistungserbringer, der Ärzte, und einer planwirtschaftlichen und rationierten Patientenversorgung führen wird.

Als Überschüsse, die wohlgemerkt mit der Krankheit der Patienten verdient werden, werden die Beiträge der GKV-(Zwangs-)Versicherten in Form von Bonuszahlungen in den Führungsetagen der Privatinvestoren verteilt bzw. an Aktionäre ausgeschüttet. Wenn das kein Interessenskonflikt ist. Bravo!"

Dr. Michael Neuber Fürstenfeldbruck

Wenn Angst spürbar wird

"Im März 2002 war ich in Diyarbakir zum Newrozfest um mir persönlich ein Bild über die "Killing Fields" zu machen. Das was mir von Familien und deren Freunde erzählt wurde war schlimmer als alles jemals gehörte oder gelesene in der Vergangenheit. Die Angst war spürbar mit jedem Schritt in dieser und anderen besuchten Orten in Kurdistan Auch ich wurde vom Militär auf Schritt und Tritt verfolgt und konnte mich dann mit den Kurdischen Familien nicht mehr sehen lassen, da das alleine zur Verhaftung mit den üblichen lebensgefährlichen Folgen führen würde.

Auch mit der Macht über Wasser und Staudämme bin ich in Berührung gekommen und wenn der Westen diese Projekte unterstützen sollte, wäre das eine nie wiedergutzumachende Katastrophe für die Zukunft. 0er geheime Plan ist durch Staudämme in der Türkei Macht über die Wasserverteilung in den südlichen Anreinerstaaten zu gewinnen. Kriege die sich in der Vergangenheit um Öl drehten, werden nichts im Vergleich zu den Machtkämpfen ums Wasser sein. Dass ganze Kurdische Gebiete dadurch zerstört werden ist weiterhin im Sinne der Kurdenunterdrückung.

Ich habe Angela Merkel nicht gewählt, aber stehe voll und ganz hinter Ihrer Entscheidung, die Türkei nicht in die EU aufzunehmen. Es wird Generationen dauern bis dieser Komplex von der "Türkentumbeschmutzung" aus den Köpfen der Türken verschwindet, sobald sich eine Stimme gegen himmelschreiende Brutalitäten und Menschenrechtsverletzungen erhebt.

Es ist ein allererster, winziger Schritt der Türkischen Regierung nun ein paar Untersuchungen zuzulassen - das kann morgen schon wieder kippen. Denn solange der Völkermord an den Armeniern nicht eingestanden, geschweige denn aufgearbeitet wird, werden Menschenrechtsverletzungen in der Türkei keine großen Veränderungen erfahren. Verantwortliche für vergangene Verbrechen und Menschenrechtsverletzungen in der Türkei gehören vor den Internationalen Gerichtshof in Den Haag."

Marianne Khosla Neusäss

Richtigstellung

"Sehr geehrte Damen und Herrn, im Artikel "Kohlendioxid soll unter die Erde" schreiben Sie: Eine Lebensgefahr für den Menschen geht zwar von austretenden Gasen nicht aus, doch das ist nicht korrekt (Quelle Wikipedia): Ab etwa 5 Prozent CO2 in der eingeatmeten Luft treten Kopfschmerzen und Schwindel auf, bei höheren Konzentrationen beschleunigter Herzschlag (Tachykardie), Blutdruckanstieg, Atemnot und Bewusstlosigkeit (die so genannte CO2-Narkose). CO2-Konzentrationen von 8 Prozent und mehr führen innerhalb von 30 bis 60 Minuten zum Tod."

Hans Marx Ottobrunn

Zur CO2-Abscheidung und Speicherung

"Die Abscheidung, Verflüssigung und Lagerung von CO2 aus dem Abgas von Großkraftwerken ist der falsche Weg für den Klimaschutz. Deutschland emittiert pro Jahr ca. 900 Mio. Tonnen CO2, das sind etwa 3,5 % des weltweit emittierten energiebedingten CO2. Fast die Hälfte unseres CO2 in Deutschland kommt aus der Stromerzeugung. Daher ist der Ansatz, CO2 aus der Stromerzeugung zu reduzieren, schon richtig.

Das Wuppertal-Institut hat die Menge an CO2, die jährlich in Deutschland abgeschieden werden müsste, um global wirksam zu sein, in einem Szenario mit 328 Mio. Tonnen gerechnet. Dabei kommt das Institut aber nur zu einer CO2-Abscheidung von 78 %. Das Verfahren der CO2-Abscheidung und Ablagerung verbraucht aber zusätzlich Strom. Der Wirkungsgrad für die Stromerzeugung würde durch das Verfahren von derzeit etwa 35 % um weitere 8-10 % sinken; das heißt, der Mehrbedarf des Kraftwerkes an Brennstoff erhöht sich um ca. 25-30%. Rechnet das Wuppertal-Institut die Emissionen bei der zusätzlichen Gewinnung von Kohle mit ein -z.B. Methanfreisetzung-, so kommt man sogar nur auf einen Wirkungsgrad von 68 %.

Von welchen Mengen, die eingelagert werden müssten, um global einen Effekt zu erzielen, reden wir denn? Rechnen wir ab 2020 mit einer Laufzeit von 30Jahren,dann sind das 1 Milliarde Tonnen CO2 in der Erde, nur in Deutschland. Die Sicherheit ist dafür nicht zu gewährleisten. Hier gelten die gleichen Risiken wie bei der Lagerung von Atommüll, Terror usw. Und wie lange soll das CO2 in der Erde bleiben, 100 oder 1000 Jahre? Dafür gibt es kein Konzept. Die Bürger werden das alles zu zahlen haben; zwar rechnet die Industrie mit Kosten von "nur" 20€ pro Tonne CO2, es dürften dann aber doch eher 50 € und mehr werden. Diese Milliarden Euro fehlen dann für die erneuerbaren Energien.

Einzig vernünftig wäre es, den Wirkungsgrad der großen Kraftwerke zu erhöhen. Zur Zeit gehen fast 70 % des Brennstoffs ungenutzt durch den Kamin. Die geplante Abscheidung und Einlagerung von CO2 zementiert nur die bisherige Stromerzeugung mit Großkraftwerken. Die Finanzmittel sind besser für die Entwicklung erneuerbarer Energien zu nutzen. Und bis es so weit ist, sollten Kraftwerke nur noch mit Wärmenutzung genehmigt werden."

Dipl.Ing. Reinhold Sudbrock Beckum

Fortbildung gegen Amokläufe?

"Sehr geehrte Damen und Herren, über den Artikel "Statistik des Leids" bin ich entsetzt. Wäre der Amoklauf in der Realschule zu verhindern gewesen, wenn die Schule das richtige Fortbildungsprogramm gebucht hätte? Das ist doch wirklich zu simpel!

Als Lehrerin, aber vor allem als tief betroffener Mensch kann ich die Äußerungen, die der Leiter des "Instituts für Gewaltprävention und angewandte Kriminologie" trifft, in keiner Weise nachvollziehen. Eine einseitige Schuldzuweisung an die Schulen, die nach Aussage von Herrn Robertz, endlich Verantwortung übernehmen sollen, ist nicht zu akzeptieren und negiert die vielschichtigen Dimensionen, die ein Amoklauf aufweist.

Schulen und Lehrer sind heute wie nie zuvor gefordert und müssen sich andauernder gesellschaftlicher Kritik stellen. Schüler, Eltern, der Unterricht und die wachsenden sozialen Aufgaben, die wir als Pädagogen wahrnehmen, prägen unseren Alltag. Der einzelne Schüler mit seinen Fähigkeiten, Nöten und Problemen wird von den Lehrern sehr wohl wahrgenommen und gerne unterstützen wir ihn auf seinem individuellen Weg. Dabei stehen selbstverständlich Wohlwollen, Akzeptanz und gegenseitige Wertschätzung an oberster Stelle des täglichen Miteinanders.

Dieses wird jedoch auch bestimmt vom Stundentakt, von täglichen Widrigkeiten, die auch durchaus dazu führen können, dass ein Lehrer, der innerhalb von 45 Minuten bis zu 30 Schüler im Blick haben muss, nicht jeden Schülern mit all seinen Persönlichkeitsmerkmalen wahrnehmen kann und dies trotz zahlreicher Fortbildungen. Wie in allen gesellschaftlichen und menschlichen Begegnungen wird es auch in Schulen immer wieder zu seelischen Verletzungen kommen, weil letztendlich immer ein gewisses Unvermögen den anderen in seiner gesamten Individualität wahr- und ernst zu nehmen, vorhanden ist. Schuld tragen wir alle, jeden Tag in kommunikativen Situationen. Aber ein gesunder Mensch kann ein gewisses Maß an Ungerechtigkeiten ertragen, akzeptieren und emotional verarbeiten. Hier der Schule als Institution oder gar einzelnen

Lehrern eine Schuld zuzuschreiben ist nicht erhellend und trägt wenig zum gegenseitigen Verständnis und Vertrauen, beide sind dringend zur Bewältigung der Aufgaben nötig, bei. Welcher Lehrer, welche Schule hat bei den vergangenen Amokläufen versagt, indem zuwenig Verantwortung und Prävention wahrgenommen wurde? Wie kann so eine ungeheuerliche Anschuldigung getroffen und in der Öffentlichkeit publiziert werden?"

Bärbel Schwenk-Kories Siebeldingen

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