Zu Besuch bei Pablo Escobar:Die Drogen-Hacienda

Hier landeten die Kokain-Flugzeuge des kolumbianischen Drogenbosses Pablo Escobar: seine Hacienda als Touristen-Attraktion.

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Kolumbien Pablo Escobar, AFP

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Unglaublich reich und unglaublich brutal: Um den Drogenboss Pablo Escobar ranken sich düstere Legenden. 1993 wurde der Kolumbianer bei einem Schusswechsel getötet. Heute besichtigen Touristen die Überreste seines einst prächtigen Landguts bei Puerto Triunfo im Nordwesten des Landes.

Mit einem Kleinflugzeug will Escobar seine erste Ladung Kokain in die USA geschafft haben. Das Original ...

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... existiert nicht mehr, doch eine Kopie ziert das Eingangstor zur Hacienda Nápoles.

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Während Gegner oder in Ungnade Gefallene ermordet wurden, führte der Drogenbaron mit Familie und Gefolge auf demselben Gelände ein dekadentes Leben. Sicher konnte sich niemand in der Gegenwart des skrupellosen Gangsters fühlen. Mal engagierte er Striptease-Tänzerinnen zur Unterhaltung aller, dann soll er wiederum Angestellte mit brutalen Spielen gedemütigt haben. Auch zahlreiche Morde sollen auf der Hacienda verübt worden sein.

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Zur in den 80er Jahren errichteten Villa gehörten zwölf Seen, ein Zoo mit exotischen Tieren aus Afrika und eine eigene Stierkampfarena. In seiner erfolgreichsten Zeit zählte der einstige Chef des Medellin-Kartells zu den zehn reichsten Männern der Welt.

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Heute finden in der mit Escobar-Bildern geschmückten Arena keine Kämpfe mehr statt.

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Auch mehrere Schwimmbäder ließ Escobar errichten. Der größte Teil des 2200 Hektar großen Geländes ...

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... ist allerdings dem Verfall preisgegeben.

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Auch Escobars Oldtimer-Sammlung rostet in der tropischen Witterung vor sich hin.

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Nachdem Escobar im Dezember 1993 bei einer Razzia von der Polizei erschossen worden war, fiel die Hacienda Nápoles an den Staat und geriet in Vergessenheit.

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Von Regierungsseite bestand keine Interesse, sich um den Unterhalt des teuren Anwesens zu kümmern. So wurde das Gelände schließlich der Gemeinde Puerto Triunfo übergeben.

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Ein Teil dient heute als Gefängnis, der andere Teil der Residenz wurde für Besucher geöffnet. Rund 50.000 kommen pro Jahr, Schautafeln und Bilder informieren über das Leben auf der Hacienda Nápoles.

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"Wir wollen weder Escobar Ehre erweisen noch seine Verbrechen rechtfertigen", betont Oberán Martinez, der das Gelände verwaltet. "Die wichtigste Botschaft ist vielmehr zu zeigen, welchen Schaden er dem Land und der Welt zugefügt hat."

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So ganz scheint diese Botschaft noch nicht angekommen zu sein. Die Gefühle mancher Besucher sind ambivalent. "Einerseits empfinde ich Bewunderung für Pablo als jemanden, der viel erreicht hat", erzählt eine Touristin. "Andererseits aber auch großen Schmerz, denn bei allem, was er aufbaute, klebte Blut an seinen Händen."

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Die Gemeinde hat mit dem Gelände in Zukunft noch Größeres vor: Ein Themenpark wurde errichtet, der künftig bis zu einer halben Million Besucher jährlich anziehen soll, auch ein Fünf-Sterne-Hotel ist geplant.

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Die exotischen Tiere, die Escobar einst aus Afrika einfliegen und hier ansiedeln ließ, gehören zu den Attraktionen.

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Diese zwei kleinen Raubkatzen sind sogar schon die zweite Generation, die auf der Hacienda Nápoles aufwächst.

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Viele der Tiere waren nach der Schließung der Ranch sich selbst überlassen worden und verhungerten. Heute nehmen selbst die scheuen Strauße dankbar Essensspenden von Besuchern.

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Ein Zebra-Safari-Mobil transportiert die Besucher durch das Anwesen, zu dem auch ....

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... ein Jurassic-Park mit Dinosaurier-Skulpturen gehört.

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(sueddeutsche.de/dd/kaeb/cmat)

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