Dem Geheimnis auf der SpurEin schmackhaftes Potpourri

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Eigelb, Zucker und Likörwein gehören in die Zabaione – aber woher stammt das Gericht?
Eigelb, Zucker und Likörwein gehören in die Zabaione – aber woher stammt das Gericht? (Foto: foodcollection / Akiko Ida/mauritius images)

Was hat ein Dessert mit Kämpfern und Heiligen zu tun? So verquirlt wie die Elemente der Zabaione, so sind die Geschichten darüber, wer sie erfunden hat.

Von Rudolf von Bitter

Wer sich nach einem guten Essen noch eine Zabaione, eine Weinschaumcrème, schmecken lassen will, wird sich dabei eher nicht Gedanken machen, was das für ein Ausdruck sein soll: Zabaione, Zabaglione, Sanbajon. Auf alle Fälle stammt dieses Dessert aus Italien, in Frankreich ist es erst seit 1803 als Sabaillon oder Sabyon bekannt. Zubereitet wird es aus Eigelb, Zucker und Likörwein, sei es Marsala oder ein anderer eher süßer Weißwein. Genannt wird auch Trebbiano, zuweilen werden regionale Schnäpse untergemischt. So ist die Speise leicht verdaulich und stärkend zugleich. Manche Köche lassen ihre Gäste zuschauen, wie sie über dem Wasserbad das Eigelb mit Zucker aufschlagen.

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