Süddeutsche Zeitung

Winterbeginn in aller Welt:Ganz schön frisch geworden

Brrrr! Noch nicht einmal Dezember, aber der Schnee ist vielerorts schon da. Ob in China, Spanien oder Polen - die schönsten und eisigsten Bilder.

So eisig wie am Mount Adams, dem zweithöchsten Berg Neu Englands, ist es zwar zum Glück nicht überall. Aber das Bild aus den White Mountains im US-Bundesstaat New Hampshire deutet schon an, woher der Wind momentan weht.

Ein Spaziergang am Meer ist zum Beispiel hier in Dalian, einer Hafenstadt in der chinesischen Provinz Liaoning, eine recht frostige Angelegenheit - für die sich alle Beteiligten warm anziehen sollten.

Eine andere Option zu dieser Jahreszeit: Mitten im ersten Schnee einfach tun, als wäre nichts, und äußerlich unbeeindruckt der Lieblingsbeschäftigung nachgehen. In diesem Fall Rumhängen in Jinan, Provinz Shandong, China, ...

... oder geruhsames Abtrocknen nach dem Winterschwimmen im Houhai-See von Peking bei minus zwei Grad ...

... oder hier Rumstehen bei Schönenberg im Schweizer Hirzel.

Hübsch anzusehen ist das frühe Winterwunderland jedenfalls. Wie dieser eisblaue Morgen in Przemysl im Südosten Polens.

Das gibt tolle Fotomotive. Da macht auch die spanische Guardia Civil gerne ein Päuschen am Wegesrand, hier in Mezquiriz bei Navarra.

Irgendjemand muss den Spaß nur leider auch wieder wegräumen, zumindest an den wichtigsten Stellen. Keine dankbare Aufgabe nach diesem Schneesturm in Janesville im US-Bundesstaat Wisconsin.

Denn sonst wird es bekanntlich glatt. Gut festhalten ist nicht nur an der Chinesischen Mauer, wie hier nahe Peking, eine kluge Idee.

An der Wahl der Winter-Accessoires scheiden sich die Geister. Auf dem Campus der Andrews University in Berrien Springs, Michigan, kann zumindest kein Zweifel aufkommen, in welchem Land gerade gefroren wird.

In Schottland bleiben die traditionellen roten Telefonzellen und Briefkästen ein Orientierungspunkt im frischen Weiß, hier an der A93 in Perthshire.

Auch in Spanien neigt sich ein Wetterjahr der Extreme dem Ende zu: In Segovia folgte der Wintereinbruch am 23. November auf einen äußerst warmen Herbst.

Ob man nun dem langen milden Herbst nachtrauert oder nicht: Die beste Lösung ist wie so oft, sich auf die schönen Seiten der Gegenwart zu konzentrieren. Ist doch ganz hübsch, so ein Wurmberg in der Wintersonne. Brrrrrrrrrr. So bleiben soll es ohnehin zumindest in Deutschland nicht lange: Für spätestens Wochenbeginn erwartet der Deutsche Wetterdienst in den Bergen schon wieder Tauwetter. Dann herrschten "die drei Todfeinde des Schnees: Wind, Plusgrade und Regen".

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