Wandern in Südtirol:Auf alten Wasserwegen nach Meran

Entlang alter Wasserkanäle ("Waalwege") ziehen sich oberhalb von Meran wunderbare Wanderwege durch die Landschaft.

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Entlang alter Wasserkanäle ("Waalwege") ziehen sich oberhalb von Meran wunderbare Wanderwege durch die Landschaft. Und bieten solche Ausblicke: Weinberge, Burgen, Schlösser und Berge bestimmen das Bild, wie hier beim Blick von Dorf Tirol auf Schloss Tirol und das unterhalb gelegene Schloss Brunnenburg.

Foto: Stefan Herbke

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Schloss Tirol (erbaut zwischen 1140 und 1180) war das Stammschloss des mächtigen Adelsgeschlechts der Grafen von Tirol. Sehenswert sind die romanischen Portale von Palast und Burgkapelle, der schöne Rittersaal mit zwei interessanten Renaissancereliefs und die zweigeschossige Schlosskapelle mit frühgotischen Fresken.

Und nach der Besichtigung schnell in die Wanderschuhe - jetzt geht's los!

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Öffnungszeiten: Mitte März bis Ende Oktober 10-17 Uhr, Mo. geschlossen.

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Eine schöne Wanderung führt von Dorf Tirol am Schloss Tirol vorbei nach St. Peter. Durch Apfelplantagen und Weinberge erreicht man absteigend den Algunder Waalweg.

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Der Algunder Waalweg hat seine Wasserfassung an der Töll und führt entlang der sonnseitigen Hänge über Algund bis Meran. Aufgrund der traumhaften Ausblicke, dem guten Weg und den vielen Einkehrstationen einer der beliebtesten Waalwege im Umkreis von Meran. Empfehlenswert ist die Fortsetzung der Wanderung auf dem Tappeiner Höhenweg.

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Sehr schön ist die Wanderung zum Gasthaus Longfall, die ebenfalls in Dorf Tirol begonnen werden kann. Der bewirtschaftete Hof liegt auf einer saftig grünen Wiese inmitten eines tief eingeschnittenen Tales. Wenige Meter unterhalb beginnt die traumhafte Wanderung entlang des Kuenser Wals.

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Die Spronser Seen auf über 2000 Meter Höhe sorgen für zuverlässigen Wassernachschub. Unterhalb des Longfallhofs wird das Wasser dem Finelebach entnommen und über den Kuenser Waal auf die Felder von Kuens geleitet. Der Waal fließt weitgehend naturbelassen durch die Hänge, entsprechend schön ist die Wanderung entlang des Wasserlaufs.

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Sobald man an Steinmauern vorbeikommt, gibt es zahlreiche Eidechsen zu entdecken. In der Regel sieht man Zauneidechsen, mit Glück auch eine wunderbar bunte Smaragdeidechse.

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Während es am Kuenser Waal aufgrund des längeren Zustiegs eher ruhig ist, herrscht am Marlinger Waal Hochbetrieb. Auch hier wird das Wasser bei Töll der Etsch entnommen. Vom begleitenden Waalweg genießt man wunderbare Blicke über das Meraner Talbecken, auf Weinberge und Obstplantagen oder, wie auf dem Bild, auf Schloss Lebenberg.

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Und damit es Kindern nicht langweilig wird, gibt es am Marlinger Waal allerlei zum Ausprobieren.

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Zahlreiche Gasthäuser, Cafes und Kioske warten entlang des Waalwegs auf hungrige und durstige Gäste.

Am schönsten ist jedoch ein Abstecher zum Heidenhof auf Höhe von Schloss Lebenberg. Für Kinder gibt es einen Spielplatz, die Eltern sitzen daneben im Garten, probieren den Eigenbauwein und genießen den Ausblick.

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Überraschend spannend zeigt sich der Verdinser Waal, der oberhalb von Schenna vorbeiführt. In einem Wasserfall rauscht das Wasser über eine Stufe talwärts, um unten wieder komplett aufgefangen zu werden.

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Zwar sind von dem einst acht Kilometer langen Waal nur noch zwei erhalten (der Rest wird unterirdisch geführt), doch die sind allemal einen Ausflug wert.

Informationen Anfahrt: Von Norden über Innsbruck und die Brennerautobahn nach Bozen und auf der "Mebo"-Schnellstraße weiter nach Meran. Wer aus dem Westen anreist, kann entweder über Bregenz oder den Fernpass und weiter über den Reschenpass nach Meran fahren. Mit dem Zug bequem über Innsbruck-Brenner-Bozen, wo man in den Regionalzug nach Meran umsteigt.

Fremdenverkehrsamt: I-39012 Meran, Tel. (0039) 04 73 20 04 43, Fax 04 73 20 01 88, www.meranerland.com

Karte: Freytag&Berndt WKS 1, Bozen - Meran - Sarntal (1:50.000).

Literatur: Gianni Bodini: Waalwege in Südtirol, Tappeiner, Lana 2006.

Foto: Stefan Herbke

(Stefan Herbke//lpr)

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