Verlassene Orte in Berlin: Geheimnisvolle Relikte

Ein Ballhaus mit hundertjähriger Geschichte, eine ehemalige Tuberkuloseheilstätte: Faszinierende und spektakuläre verlassene Orte in Berlin und Umgebung - in Bildern.

Die Heilstätte Grabowsee im Landkreis Brandenburg war die erste Heilstätte für Lungentuberkulose in Norddeutschland und wurde 1896 vom Deutschen Roten Kreuz gegründet. Fast 50 Jahre nutzten die sowjetischen Truppen die ehemalige Tuberkuloseheilstätte später als Militärlazarett - bis 1995.

Mauern, die grausige Geschichten erzählen könnten: In der medizinischen Einrichtung Waldhaus Buch wurden in den Dreißigerjahren Experimente an den Gehirnen von 697 Ermordeten durchgeführt.

Ruinen-Romantik im Berliner Spreepark: Der ehemalige VEB Kulturpark Plänterwald in Berlin war der erste ständige Rummelplatz in der DDR. Inzwischen wurde er der Natur hinterlassen, seit mehr als 13 Jahren stehen die Fahrgeschäfte im Spreepark still.

Eine alte Schreibmaschine: Hinterlassenschaft in der ehemaligen irakischen Botschaft in Ost-Berlin.

Das Ballhaus Grünau in Berlin: Fast hundert Jahre lang fanden hier Bälle und Feste statt. Zum letzten Tanz wurde 1991 aufgefordert, zum ersten 1890.

Tanzende Paare, funkelnde Kronleuchter im Ballsaal des Gesellschaftshauses - das gibt es nur noch in der Fantasie.

Die Überreste einer 1927 eröffneten und 1972 geschlossenen Tankstelle in einem Kreuzberger Hinterhof in Berlin. Die Bilder stammen aus dem Buch: "Verlassene Orte/ Abandoned Berlin" von Ciarán Fahey, 192 Seiten, 200 Abb., 20 x 27 mm, Broschiert, Februar 2015, be.bra verlag Der Journalist und Blogger Ciarán Fahey hat die faszinierendsten und spektakulärsten dieser verlassenen Orte in Berlin und Umgebung fotografiert und ihre Geschichte erkundet. Seine Bilder und Texte bewahren die Relikte einer geheimnisvollen Welt an der Grenze zwischen Vergangenheit und Zukunft. Eine Reportage über Urban Exploration finden Sie hier: Reiz des Verbotenen.